BARSINGHAUSEN (red).
In ihrer letzten Sitzung sprachen sich die ordentlichen Mitglieder einstimmig dafür aus. „Wir wollen dadurch nicht nur seine herausragende historische Kenntnis über die Geschichte der Familie Lehmann und der Siegfried-Lehmann-Stiftung in unseren Reihen halten, sondern zugleich Klaus-Detlef Richter für sein umfangreiches und langjähriges Engagement ehren“, sagte Kuratoriumsmitglied Sybille Bruchmann-Busse während der Sitzung. Als Ehrenmitglied habe Klaus-Detlef Richter eine beratende Funktion, ihm stehe außerdem ein Initiativrecht laut Satzung zu. Ein Stimmrecht wie die ordentlichen Mitglieder sei damit jedoch nicht verbunden. Klaus-Detlef Richter ist nach dem ehemaligen Egestorfer Pastor Reinhard Dunkel das zweite Ehrenmitglied des Kuratoriums der Siegfried-Lehmann-Stiftung. Klaus-Detlef Richter hat über viele Jahre hinweg den Kontakt zur Familie Lehmann gehalten und einen herausragenden Anteil an der Erinnerungskultur für das jüdische Leben in Barsinghausen geleistet“, ergänzte Bürgermeister Marc Lahmann als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes. Darüber hinaus habe der nun Geehrte maßgeblichen Anteil daran, dass sich aus dem Siegfried-Lehmann-Preis eine selbstständige Stiftung entwickelt habe. Klaus-Detlef Richter war vor wenigen Monaten nach 15 Jahren aus dem Kuratorium der Siegfried-Lehmann-Stiftung ausgeschieden. „Die Satzung sieht vor, dass die ordentlichen Mitglieder nur drei Amtsperioden diesem Gremium angehören dürfen“, erklärte Vorstandsmitglied Bernd Steger. Das Engagement Klaus-Detlef Richters reiche allerdings noch weiter zurück, denn als damaliger Bürgermeister habe er zuvor qua Amt dem Vorstand angehört, führte Bernd Steger weiter aus. In dieser Zeit habe „Klaus-Detlef Richter mit seiner Arbeit viel bewirkt und für eine große Außenwirkung der Stiftung gesorgt“.
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