„Sinnvolles Instrument“: Stadt stuft die Etablierung von Ortsbeauftragten als Erfolg ein

Die Meinungsrepräsentanten sollen künftig regelmäßig im Ausschuss berichten

Frank Brünger, Ortsbeauftragter von Holtensen

BARSINGHAUSEN-ORTSTEILE (ta). Zu Beginn der Wahlperiode hat der Rat die Einführung von Ortsbeauftragten in den Barsinghäuser Ortsteilen beschlossen. Im gestrigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss wurde nun zum ersten Mal eine öffentliche Zwischenbilanz gezogen. Andreas Schröter aus der Öffentlichkeitsabteilung der Verwaltung erklärte, man stehe alle zwei Monate regelmäßig im Kontakt mit den Ortsbeauftragten, um aktuelle Fragen und Themen der Bürger zu besprechen. Die Treffen mit den ehrenamtlichen Beauftragten seien auch dazu geeignet, die Meinungs- und Stimmungsbilder in den einzelnen Ortsteilen zu erfassen, daher stufe die Stadtverwaltung das Projekt Ortsbeauftragte trotz des zeitlichen Aufwands und der anfallenden jährlichen Kosten in Höhe von 41.000 Euro als Erfolg ein. Ausschussvorsitzender Tilman Kuban dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und merkte an, dass Berichte der Ortsbeauftragten künftig regelmäßig in die Ausschusssitzungen einfließen sollten. Bürgermeister Henning Schünhof hob hervor, dass sich die Beauftragten bei den Treffen mit der Verwaltung auch gegenseitig befruchten würden. Die Etablierung der Ehrenamtlichen sei ein sinnvolles Instrument.

Wilfried Klatt (Bantorf)

Wilfried Klatt, Ortsbeauftragter in Bantorf, erklärte, die Kommunikation bringe was. Zudem würden die Ortsbeauftragten in den Ortsteilen inzwischen gut als Ansprechpartner wahrgenommen. Und Frank Brünger aus Holtensen sagte, man wolle die Verwaltung auch daran erinnern, dass sie eine Dienstleisterin für die Bürger sei.

Fotos: Mirko Haendel