Begeisterung bei der Premiere „Auf dem Lande ist´s so schön“
ECKERDE (gk). Bravorufe begleiteten die heutige Premiere „Auf dem Lande ist´s so schön“ auf dem Rittergut der Familie von Heimburg. Bei der Begrüßung dankte Dietrich von Heimburg der Stiftung Edelhof, ohne die es „Oper auf dem Lande“ nicht geben würde – und das im achten Jahr. Eine Erfolgsgeschichte, an die man nicht geglaubt habe. Das Konzept von Professor Hans-Peter Lehmann sei aufgegangen. Als Anerkennung für seine „künstlerischen Impulse“ dankte Christa Grünreich – von der Produktionsleitung Edelhof – mit einem Bildband, der Fotos aller bisherigen Künstler zeigt. Die Liebhaber von Klassik-Musik wissen das Angebot zu schätzen. Sämtliche bisherigen Konzerte waren ausverkauft – in diesem Jahr besonders frühzeitig. Der Opern-Mix mit Stücken aus den vergangenen sieben Jahren begeisterte die Besucher von Beginn an. Handelte es sich bei dem Repertoire durchweg um Hits der Klassik. Im ersten Teil waren es Lieder von Mozart. Nach der Pause, in der sich in der gegenüberliegenden Getreidescheune gestärkt werden konnte, waren es Arien unterschiedlicher bekannter Komponisten. Für die gefühlvolle Begleitung am Klavier sorgte erstmals die Südafrikanerin Cora Hesse. Konzerte führten sie durch mehrere europäische Länder und sogar in die USA. Auch die drei Sängerinnen und fünf Sänger können bereits Erfolge auf Bühnen in bekannten Großstädten verzeichnen. Camilla Lehmeier (Mezzosopran), Maximiliane Schünemann (Sopran), Ylva Steuberg (Sopran), Daniel Dropulja (Bassbariton), Michael Humann (Bass), Goetz Phillip Körner (Tenor), Dietmar Sander (Bariton) und Daniel Claus Schäfer (Bariton) begeisterten das Publikum – nicht nur mit ihren großartigen Stimmen, sondern auch mit schauspielerischem Können. Die 16 Mitglieder des Heimatchores Eckerde fügten sich in jeder Hinsicht – gesanglich und optisch – optimal in das Geschehen ein. Der anhaltende Applaus und die Bravorufe verfehlten ihre Wirkung nicht. Zwei der bekanntesten Trinklieder, nämlich aus der Operette „Die lustige Witwe“ und der Oper „La Traviata“, waren die Belohnung.
Foto und Bericht: Gerheide Knüttel