So sehen die derzeitigen Planungen für das nächste Schuljahr in Niedersachsen aus

NIEDERSACHSEN (red).

Die derzeitigen Planungen beinhalten drei verschiedene Szenarien:

Szenario A (Regelbetrieb/eingeschränkter Regelbetrieb): Voraussetzung ist, dass das regionale Infektionsgeschehen einen Verzicht auf den Mindestabstand von 1,50 m zwischen Personen zulässt. Da erst seit dem 15.06.2020 wieder alle Klassenstufen beschult werden, kann eine belastbare Einschätzung unter Berücksichtigung der Inkubationszeit erst ab der 28. KW erfolgen. Bei einer Beschulung vollständiger Schulklassen ist der Mindestabstand nicht mehr einzuhalten. Zur Kompensation des Wegfalls des Mindestabstands werden dann die übrigen Hygienemaßgaben deutlich anzupassen sein.

Szenario B (Schulbetrieb unter einem erhöhten Infektionsgeschehen): Wenn das regionale Infektionsgeschehen den Regelbetrieb/eingeschränkten Regelbetrieb nicht mehr zulässt, sind die im Rahmen-Hygieneplan Corona Schule i. d. F. vom 23.04.2020 vorgesehenen Abstands- und Hygieneregeln wieder anzuwenden, um den Infektions- und Gesundheitsschutz soweit wie möglich sicherzustellen und eine vollständige Schließung der Schulen zu vermeiden. Es gilt dann u. a. wieder:

– Unterricht in geteilten Lerngruppen (max. 16 Personen)

– Wechsel von Präsenzunterricht – Lernen zu Hause

– Mindestens 1,50 m Abstand zwischen allen Personen

Szenario C (komplette Schulschließungen): Sofern das Infektionsgeschehen sich erheblich erhöht und Ausmaße, auch in einzelnen Regionen, ähnlich derer im März annimmt, sind komplette Schulschließungen nicht auszuschließen. Diese Schulschließungen würden durch das jeweils zuständige Gesundheitsamt veranlasst werden. Dann gilt wieder das Lernen zu Hause.

Foto: ta