Sozialausschuss kann sich nicht auf eine Neustrukturierung des Präventionsrates einigen

Bei der Abstimmung über eine neue Satzung gab es ein Patt / Nun muss der Rat entscheiden

Um die Zusammensetzung des Präventionsrates wird heftig gerungen.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Neuorganisation des kommunalen Präventionsrates der Stadt tritt auf der Stelle. Nachdem eine Mehrheit des Präventionsrates sich Ende letzten Jahres dafür ausgesprochen hatte, politischen Parteien und politischen Organisationen künftig die Mitgliedschaft zu verweigern, hatte die Verwaltung für die heutige Sitzung des Sozialausschusses eine Beschlussvorlage mit neuer Satzung sowie mit einem Vorschlag für die künftigen Mitgliedschaften (siehe unteres Foto) vorgelegt. Bei der Abstimmung über die Vorlage gab es schließlich fünf Ja- und fünf Nein-Stimmen. Zudem hatte die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag eingebracht. Dieser sah zum einen die Aufnahme des Bündnisses „Barsinghausen ist bunt“ in die Mitgliedsliste und stattdessen die Streichung der Ärzteschaft von derselbigen vor. Zudem sollten nach dem Willen der Sozialdemokraten Vertreter der vier weiterführenden Schulen (HAG, KGS, LTS und BBS) im Präventionsrat vertreten sein. Der Aufnahme der Schulen stimmte der Ausschuss geschlossen zu. Nicht beschlossen werden konnte die Aufnahme von „Barsinghausen ist bunt“ und der Ausschluss der Ärzteschaft (5 Ja- und 5 Nein-Stimmen). Nun muss der Rat eine Entscheidung zur zukünftigen Ausrichtung samt Mitgliedschaften des Präventionsrates fällen.

Foto: ta