Später Treffer sichert dem HVB wenigstens noch das glückliche Unentschieden

BARSINGHAUSEN (red).

Mark Schulze Schwering wäre fast zur tragischen Figur geworden.

Mit einem blauen Auge ist der HV Barsinghausen heute Abend beim 25:25 (13:12) beim Tabellenvorletzten VfB Fallersleben davongekommen. 12 Sekunden vor dem Abpfiff rettete Julian Frädermann den Gästen den Punkt. „Und der war sehr, sehr glücklich“, gab der HVB-Sprecher zu. Vier Minuten vor dem Ende sah beim Stand von 22:25 alles danach aus, dass die Hausherren den Sieg nach Hause schaukeln würde. Frädermann verkürzte, der HVB gewann erneut den Ball und holte eine Zeitstrafe heraus. Nach dem Anschlusstreffer von Marc Schulze Schwering (58.) brachte eine Glanzparade von Jörg Harre die Chance zum Ausgleich. 53 Sekunden vor der Sirene verwarf Schulze Schwering jedoch den Siebenmeter. „Normaler ist das der Genickbruch“, sagte Frädermann. Doch hatte der HVB Glück mit einem Pfiff der Unparteiischen, die auf Schrittfehler gegen Fallersleben entschieden. Frädermann nutzte die Chance, gab aber zu: „Eigentlich überwiegt der Ärger über den Punktverlust.“ Bis auf zehn Minuten in der ersten Hälfte, als die Gäste aus 5:8 (16.) ein 13:10 (26.) machten, ließ sich der HVB vom „Schlafwagenhandball“ des VfB einlullen. „Wir haben dann auch keinen Zugriff in der Deckung gefunden“, monierte Frädermann. Weil insgesamt vier Siebenmeter vergeben wurden, lief man nach der Pause immer einem Rückstand hinterher. Irgendwie war es deshalb doch ein gewonnener Zähler. Am Sonnabend (18 Uhr) steigt das Spitzenspiel gegen die HSG Nienburg II.

HVB: Harre; Mikize; Müller (2), Lippert (3/1), Krüger (2/1), Konitz (9), Schulze Schwering (2/1), Stille (1), Frädermann (6), Loh, Moritz, Daseking.