SPD-Egestorf ehrt langjährige Mitglieder und richtet den Blick in Richtung Energiewende

EGESTORF (red).

V.re.: Günter Gottschalk, Manfred Knapp, Klaus Dähne, Michael Wittich und Claudia Schüßler

Kürzlich führte die SPD-Abteilung Egestorf ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch. Mehrere Genossen wurden für ihre langjähre Mitgliedschaft in der SPD geehrt: Manfred Knapp für 60 Jahre, Klaus Dähne für 50 Jahre und Michael Wittich für 25 Jahre. Im Rechenschaftsbericht wies der Vorsitzende Günter Gottschalk noch einmal auf die vielen Aktivitäten der Abteilung im Berichtszeitraum hin. Als Beispiele seien hier genannt: die Ernst-Reuter-Schule mit ihren Erweiterungsproblemen (Container), das Dauerthema L391 (Zustand der Stoppstraße und der Wennigser Straße), der neue Kindergarten an der Wennigser Straße, Straßenbegehungen, der Egestorfer Herbstmarkt mit einer traditionellen SPD-Beteiligung, der sanierte Spielplatz am Schützenplatz und die Gestaltung und Verteilung des „Egestorfer Rotkehlchens“. Die Abteilung wird sich auch weiterhin für Egestorfer „Probleme“ im Sinne der Einwohnerinnen und Einwohner dieses Stadtteils einsetzen. Besonders hervorzuheben sind dabei

  • die dringend notwendige Sanierung der Stoppstraße mit dem desolaten Fuß-/ Radweg; hierzu soll es eine Bürgerveranstaltung geben, sobald die Planungen zur Sanierung konkreter werden
  • eine sach- und fachgerechte Ausstattung der Ernst-Reuter-Schule
  • die Sanierung verschiedener Straßen, z.B. des Ulmenweges

Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger sollen, wie auch schon in den vergangenen Jahren, bei vorher angekündigten Straßenbegehungen erkundet werden. Als weiteren Schwerpunkt will die Egestorfer SPD aber auch die Frage in den Mittelpunkt stellen, wie man den Stadtteil zunehmend klimaneutral umgestalten kann. Dazu ist eine Veranstaltung zusammen mit den Siedlern und „Basche erneuerbar“ unter dem Titel  „Klimaschutz und Energiewende in Egestorf – Wir Bürger packen es an“ angedacht. In einer ersten Veranstaltung soll mit den Bürgern vorwiegend diskutiert werden, wie man den Weg Richtung Klimaneutralität als Einzelner und als Gemeinschaft vor Ort gehen kann. Dabei werden die heutigen Möglichkeiten und Notwendigkeiten (Stichwort sogenanntes „Heizungsgesetz“) zur Reduzierung von Umweltbelastungen angesprochen. Diese Veranstaltung war bereits für den Juni angedacht, musste aber kurzfristig auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben werden. In einer weiteren Veranstaltung sollen auch individuelle Beratungen angeboten werden.

Gäste an dem Abend waren die Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler, sie ist gleichzeitig Vertreterin der SPD in der Regionsversammlung, und der Ortsbeauftragte für Egestorf, Thomas Wittschurky. Schüßler sprach dabei für die Region die Neustrukturierung des Krankenhauswesens an. Für den Landtag fokussierte sie sich in ihrer Funktion als Sprecherin für Entwicklungs- und Medienpolitik auf dieses Thema. Wittschurky berichtet über die ersten Erfahrungen in seinem neuen Amt. Aus seiner Sicht hat sich das Experiment Ortsbeauftragter bewährt.

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