SPD, Grüne und FDP stellen Weichen für eine städtische Ampel an der Wilhelm-Heß-Straße

Die Verwaltung soll mit den Planungen beginnen und Finanzmittel sollen im Haushalt eingestellt werden

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BARSINGHAUSEN (ta). Die Anwohner im Bereich der Wilhelm-Heß-Straße und des Neubaugebietes Am Bullerbach können sich freuen. Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP hat der Rat jetzt beschlossen, in der Zone zwischen Bericoweg und Hartjehäuser Weg eine Ampelanlage mit städtischen Mitteln zu etablieren. Die für die Landesstraße eigentlich zuständige Landesbehörde wollte für die Maßnahme kein Geld geben. In den vergangenen Jahren hatten Anwohner wiederholt auf die Gefahren beim Überqueren der viel befahrenen Straße hingewiesen. „Ein Zebrastreifen reicht hier nicht aus, vielmehr ist eine Ampel als Querungshilfe notwendig“, sagte SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann. Und SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Messing ergänzte, es gehe um die Sicherheit von Kindern und älteren Menschen: Die CDU Fraktion enthielt sich ebenso wie die Wählergemeinschaft „Aktiv für Barsinghausen“. Eine Finanzierung durch die Stadt sei auch wegen der Folgekosten nicht sinnvoll, meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende, Roland Zieseniß. Bürgermeister Marc Lahmann wies auf die Haushaltskonsolidierung hin und betonte, wenn das Land seine Aufgaben nicht erfülle, sollte die Stadt nicht mit eigenen Mitteln einspringen. Letztendlich wurde die Verwaltung beauftragt, mit den Planungen für eine Ampel zu beginnen, außerdem sollen die nötigen Mittel im Haushalt 2016 oder 2017 eingestellt werden. Die Verwaltung hatte vorab die Kosten für den Bau einer städtischen Ampel auf rund 50.000 Euro beziffert.

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