SPD informiert sich über Geschichte und Gegenwart des Barsinghäuser Klosters

BARSINGHAUSEN (red).

IMG_0306Etwa 4000 Besuchern kommen pro Jahr bei 50 Führungen in das Kloster Barsinghausen, das im Jahre 1193 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Kloster ist die Keimzelle der heutigen Stadt Barsinghausen und hat eine abwechslungsreiche Geschichte durchlebt. Im August 1996 zogen fünf Schwestern der Diakonischen Schwesternschaft e.V. in das Kloster ein. Seit Anfang 2015 gibt Inspiratio Pastorinnen und Pastoren sowie kirchlichen Mitarbeitern die Möglichkeit zu einer professionell begleiteten Auszeit. Etwa 30 Kirchenmitarbeiter haben seit der Eröffnung Zeit zur Regeneration im Kloster gefunden. Geleitet wird die Einrichtung von Pastor Guido Depenbrock, der die Besuchergruppe der SPD auch durch die neugestalteten Räume im Obergeschoss des Klosters führte. Unterstützung findet Depenbrock unter anderem durch eine Psychologin und eine Kunsttherapeutin. Zu den Angeboten gehören Einzel- und Gruppengespräche oder im Rahmen der Bewegungstherapie Töpfern und auch Bogenschießen.

IMG_0312Klöster waren schon immer Orte der Stille und Ruhe. Diese Ruhe zu bewahren, ist eine der Hauptaufgaben der Schwesternschaft im Kloster, betonte Äbtissin Schwester Barbara Silbe, die selbst über Jahre in der Betreuung behinderter Menschen gearbeitet hat. Im Kloster finden sich viele Orte der Ruhe und des Gebets. So ist im Kellergeschoss neben der Töpferei ein Andachtsraum liebevoll eingerichtet worden, der auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Im Konventsaal finden unter anderem Konzerte statt. Dennoch soll das Kloster seinen Charakter als Ort der Ruhe erhalten und nur im begrenzten Umfang für touristische Zwecke dienen.