BARSINGHAUSEN (ta).

SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann erinnert daran, dass die eigene Fraktion bereits in den Jahren 2016/17 eine bessere IT-Ausstattung der Barsinghäuser Schulen beantragt habe. Ein entsprechendes Konzept liege auf dem Tisch, sei aber von der Verwaltung mit Verweis auf das fehlende Fachpersonal immer noch nicht umgesetzt worden. Auch dieses Manko sollte nach Ansicht des Parteichefs schleunigst behoben werden. Angesichts der aktuellen Pandemielage wäre es natürlich jetzt hilfreich für den Unterricht gewesen, wenn das IT-Programm zeitnah realisiert worden wäre.

Aber, so Dobelmann, die Stadt komme auf diesem Feld seit drei Jahren einfach nicht vom Fleck. Ganz offensichtlich mangele es in der Verwaltung auch an dem nötigen Verständnis für die konkreten Anforderungen und Gegebenheiten in den Schulen. Neben dem IT-Bereich fehle es darüber hinaus auch an anderen technischen Geräten. Zur Verfügung stehende Haushaltsmittel seien noch nicht verwandt worden. Es könne nicht angehen, dass in manchen Klassenräumen nur eine Steckdose vorhanden sei und das Lehrpersonal beispielsweise mit Projektoren hin und her fahren müsse, um den Unterricht irgendwie gestalten zu können. Es vergehe für Verbesserungen zu viel Zeit und das sei schon sehr ärgerlich, kritisiert Dobelmann.

Zufrieden zeigt sich SPD-Ratsmitglied Laura Härdrich, dass der Rat einem SPD-Antrag zugestimmt hat, um die Leitungen der Kitas mit zusätzlichem Personal zu entlasten. Mit Anlauf sei es gelungen, die Leitungszeiten zu verlängern. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Betreuungseinrichtungen zu sichern und die Beschäftigten wertzuschätzen. Die neuen Stellen seien nötig, denn in den letzten Jahren habe sich der Umfang der von den Kita-Leitungen zu bewältigen Aufgaben immens erhöht. Gestiegen sei nicht zuletzt der bürokratische Aufwand, erklärt Härdrich.

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