SPD: Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule an jetziger Stelle kostet weniger als neun Millionen Euro

Ratsmehrheit will Beschluss in der kommenden Woche herbeiführen 

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V.li.: SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann, Fraktionsvorsitzender Peter Messing, Ratsvorsitzender Bernd Gronenberg, Ratsherr Dirk Härdrich und Ratsfrau Marlene Hunte-Grüne

BARSINGHAUSEN (ta). In Sachen Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule treten SPD und Bündnisgrüne nun kräftig aufs Gaspedal. Nach langwierigen Diskussionen zwischen Verwaltung, Ratsmehrheit und Opposition soll nun in der Ratssitzung am Dienstag kommender Woche ein Beschluss gefasst werden. „Wir wollen die Schule am jetzigen Standort erhalten“, so SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann. Hier seien eine direkte Anbindung an die Sporthalle sowie die gewünschte Zentralität der geplanten dreizügigen Grundschule gegeben. Darüber hinaus zieht die SPD die Berechnungen der Verwaltung, wonach ein Neubau auf dem Gelände der Bert-Brecht-Schule günstiger sei, in Zweifel. Die Berechnungen seien nicht überzeugend, so Dobelmann weiter. Er geht davon aus, dass der Neubau am jetzigen WSS-Standort mit Investitionen von unter neun Millionen Euro möglich ist, wohingegen der Bau auf dem BBS-Gelände mehr als neun Millionen kosten würde. Klar sei auch, dass die Belastungen während der Bauphase für Schüler, Lehrer und Eltern so gering wie möglich ausfallen sollten. Zudem werde ein integrierter Multifunktionssaal für das neue Schulgebäude anvisiert, der sich auch für Ratssitzungen eignen solle, meinte SPD-Ratsherr Dirk Härdrich. Für seine Fraktionskollegin, Marlene Hunte-Grüne, ist darüber hinaus auch klar, dass sich das jetzige Areal der Brechtschule für die Bebauung mit Wohnhäusern eignet. Mit einem Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule sei laut SPD aber erst in 2021 zu rechnen.

Foto: ta