SPD-Ortsbegehung informiert über „wilde Parker“ und den Bau eine Geschäftshauses mit integriertem Kindergarten

EGESTORF (red).

Die SPD-Abteilung Egestorf hat gerade ihre zweite Ortsbegehung in diesem Jahr durchgeführt. Los ging es in der Straße Eickenwiese, wo gleich im vorderen Abschnitt der miserable Zustand der Straße auffiel. Da hat es wohl nie einen Ausbau gegeben, da sind wohl nur Asphaltreste hingeklatscht worden. Außerdem klagten die Anwohner über wildes Parken während der Fußballspiele auf der angrenzenden Sportstätte. Im Steinradweg, an der Rückseite des Grundstücks Wennigser Str. 68, hatte Architekt Henning Dorl bereits Baupläne an den Zaun geklebt. Gute Idee, alle konnten sie gut sehen. Er plant ein Gebäude mit L-förmigem Grundriss, im Erdgeschoss vorn einen etwa 40 qm großen Kiosk, dahinter eine circa 100 qm große Bäckereifiliale sowie ein SB-Terminal der Stadtsparkasse und hinten im Hauptgebäude einen rund 300 qm großen Kindergarten mit zwei Gruppen, im Ober- und im Dachgeschoss soll es zudem sechs 2- und 4-Zimmer-Wohnungen geben, alle barrierefrei über einen Aufzug erreichbar. Vor dem Gebäude ist ein ebenfalls L-förmiger Parkplatz mit 18 Stellplätzen geplant, davon zehn für die Bewohner des Gebäudes. Der hintere Grundstücksteil ist nicht bebaubar, weil darunter noch ein Bergwerksstollen verläuft, dessen Mundloch in einem der nördlich gelegenen Grundstücke liegt. Michael Wittich, Initiator der Ortsbegehung, war begeistert: „Das ist ein unterstützungswertes Projekt. Es schafft uns einen weiteren Kindergarten in Egestorf und der Bäcker könnte einen Teil der fehlenden Nahversorgung in diesem Teil Egestorfs übernehmen.“ Der Rest der Ortsbegehung verlief ruhig durch den Hirtenweg, einen Teil der Rosenstraße, die Tulpenstraße und zurück zum Ausgangspunkt. Auffällig waren hier die nicht ausgebauten und dadurch nicht barrierefreien Gehwege sowie noch nicht endgültig wieder verschlossene Tiefbaustellen.