SPD plädiert für raschen Abriss des alten Kirchdorfer Sportheims

„Die Bruchbude“ sei ein Hindernis für die Vermarktung der Baufläche

KIRCHDORF (ta). Das ehemalige Sportheim in Kirchdorf sollte nach Ansicht der SPD schnellstens verschwinden und das Gelände als Baugrund vermarktet werden. Das Gebäude sei zu einer Bruchbude und zu einem Schandfleck verkommen und stelle ein echtes Hindernis für die Vermarktung des gesamten Areals des alten Sportplatz dar, erklärten heute SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann und mehrere Mitglieder der SPD-Abteilung Kirchdorf.

Einst habe die Stadt noch einen Zuschuss in Höhe von 300.000 Euro für den TSV hingeblättert, erinnerte Dobelmann. Noch bis letzte Woche sei das Objekt auf der Internetseite der Stadt für 177.000 Euro angeboten worden, weshalb er sich an Bürgermeister Marc Lahmann gewandt habe. Nun sei das Kaufangebot gelöscht, es wäre auch ein schlechtes Geschäft für die Kommune gewesen, so der SPD-Chef. Nun wolle man eine schnelle Lösung finden und werde sich diesbezüglich mit einer Anfrage an die Verwaltung wenden.

Die Vermarktung der Fläche am alten Sportplatz als Passivhaus- beziehungsweise Niedrigenergiehaussiedlung sieht Dobelmann nach wie vor positiv. „Wir wollen dem Baugebiet noch eine Chance geben und hierfür fachliche Hilfe von öffentlich-rechtlichen Insitutionen heranziehen. Der Vorsitzende der SPD-Abteilung Kirchdorf, Axel Espey, gab zu bedenken, dass Passivhäuser eher schwierig zu realisieren seien, den Vorzug für eine energiesparende Bauweise hielt er aber für richtig.

 

IMG_3662Foto: ta