Insbesondere die Verlegung der Bushaltestelle von der Oster- in die Bahnhofstraße wird abgelehnt

BARSINGHAUSEN (red). Nach der Diskussion der Neugestaltung der Bahnhofstraße gab es heute einen Ortstermin der SPD-Abteilung Barsinghausen vor den Geschäften an der Einmündung der Osterstraße. Dirk Härdrich und Maximilian Schneider erläuterten die Diskussion im Bauausschuss und die dortigen Antworten der Planer auf die Einwendungen von Anwohnern und aus dem BPU. Von Anwohnern wird nach wie vor die Planung kritisiert, die Bushaltestelle von der Osterstraße in die Bahnhofstraße zu verlegen. Schon jetzt gebe es immer wieder schwierige Verkehrssituationen, vor allem wenn morgens mehrere Schulbusse dort halten würden. Bezweifelt wird vor allem, dass die eingesetzten Gelenkbusse tatsächlich ohne Probleme abbiegen könnten, wie im Bauausschuss behauptet. Gerade Busse, die in die Bahnhofstraße einbiegen würden, müssten dann sofort an der Bushaltestelle halten können. Wegen Lieferverkehr, der Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage an dem neuen Gebäude am Kaiserhof gibt es den dringenden Wunsch, die Bushaltestelle weiterhin in der Osterstraße zu belassen. Alles andere sei vielleicht planerisch richtig und würde vielleicht auch den Vorgaben entsprechen, wird aber an dieser Stelle als nicht realitätsgerecht angesehen. Dér ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Udo Mientus brachte es auf den Punkt: „Solche Planungen sollten sich nicht an zeichnerischen Vorgaben, sondern an den Bedürfnissen und Interessen der Menschen orientieren!“. Kritisch sehen die Mitglieder der Abteilung auch die geplante Verschmalerung der Straße auf 6,20 Meter, Für den Begegnungsverkehr von Bussen und Lieferfahrzeugen und auch für die immer wieder dort fahrenden Holzlaster aus dem Deister sei das ausgesprochen knapp. Vorgeschlagen wird daher eine Straßenbreite von mindestens 6,50 – 6,70 m.  Die Kritikpunkte aus der Begehung werden in der kommenden Woche in die Beratungen der Fraktion eingebracht.

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