SPD und CDU sind sich einig: Ein Fahrradschutzstreifen reicht für die Golterner Ortsdurchfahrt

GROß-/NORDGOLTERN (ta). 

Bis zirka Juni soll die Sanierung der Hauptstraße in Groß- und Nordgoltern andauern. Für Diskussionen sorgen immer wieder die fertigen Planungen der zuständigen Region Hannover, hier beidseitig Fahrradschutzstreifen etablieren zu wollen. Schon seit dem vergangenen Sommer steht hier die Position der SPD fest. Ein Schutzstreifen auf der östlichen Straßenseite genüge, sonst werde die Straße für den Verkehr zu eng und es würden zu viele Parkplätze wegfallen, argumentierte SPD-Ratsherr Stephan Täger, der den Antrag der eigenen Fraktion vorstellte. CDU-Vorsitzender Michael Kowalski signalisierte für seine Partei Zustimmung zu dem SPD-Vorstoß, während der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, darauf verwies, dass durch eine Abänderung der eigentlich fertigen Baupläne haftungsrechtliche Probleme auf die Stadt zukommen könnten. Der stellvertretende Stadtbrandmeister, Henning Schünhof, forderte, bis zur Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses für die Wehren von Nord- und Großgoltern erst einmal komplett auf Fahrradschutzstreifen zu verzichten. Grünen-Ratsherr Christian Röver schlug vor, dass der westliche Fußweg für Radfahrer freigegeben werden sollte. Während sich Bettina Klein für die Etablierung von zwei Streifen aussprach, meinte FDP-Ratsherr Fred Wellhausen, das würde die Verkehrssituation nur unsicherer machen. Das Thema wurde als behandelt erklärt, eine Entscheidung soll aber kurzfristig gefällt werden.

Foto: ta-Archiv