SPD und Grüne drücken bei der Etablierung einer Ampel an der Wilhelm-Heß-Straße aufs Tempo

Die Verwaltung wurde mit der Finanzierbarkeit der Maßnahme beauftragt

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BARSINGHAUSEN (ta). Gegen vier Enthaltungen hat heute die Mehrheit im Bauausschuss die Verwaltung damit beauftragt, den Betrieb einer Ampelanlage an der Wilhelm-Heß-Straße zu prüfen und Finanzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ergebnisse sollen bis zum nächsten Verwaltungsausschuss und zur Ratssitzung am 2. Juni vorliegen. Insbesondere die SPD hatte sich hier seit rund zwei Jahren für die Wünsche zahlreicher Anwohner stark gemacht. Während Baudirektor Tobias Fischer zum einen darauf verwies, dass die zuständige Landesbehörde auf Grundlage einer Verkehrszählung im vergangenen Sommer hier nicht tätig werde und dass ein Zebrastreifen (10.000 Euro) für die Stadt deutlich günstiger wäre als eine Ampelanlage (50.000 Euro), erklärte SPD-Ratsherr, Dirk Härdrich, die Straße sei durch die Neubebauung quasi zu einem innerstädtischen Bereich geworden. Daher und weil die Anwohner deutlich signalisiert hätten, dass momentan eine gefahrlose Überquerung der Wilhelm-Heß-Straße nicht möglich sei, bleibe die SPD bei ihrem Antrag. Und der SPD-Vorsitzende, Reinhard Dobelmann, unterstrich, man habe frühzeitig deutlich gemacht,dass die Stadt in der Pflicht sei, wenn das Land nicht tätig werden sollte. CDU-Vorsitzender Gerald Schroth meinte, eine Ampel sei die Maximallösung, möglich wäre auch eine andere Form der Querungshilfe, denn die Stadt müsse auch vernünftig planen. Einen neuen Vorschlag brachte Helmut Freitag von den Grünen in die Diskussion ein. Er brachte den Bau einer Ampel auf der Höhe des Einkaufsmarktes sowie eine verkehrsberuhigende Maßnahme, wie eine Verkehrsinsel, am Ortseingang ins Spiel. Letztendlich hat nun die Verwaltung gut eine Woche Zeit, um zu prüfen, woher die Gelder für eine Ampel kommen sollen.

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