Anlieger hatten auf die Gefahrenlage an der Einmündung Hannoversche Straße/Am Langenäcker hingewiesen
BARSINGHAUSEN (ta). Die Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger an der Hannoverschen Straße auf Höhe des Langenäckers ist nicht seit gestern in die Kritik geraten. Anwohner wie Manfred Schulz fordern, die Fußgängerinsel durch einen Zebrastreifen zu ersetzen. Zudem müssten hier öfters Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, denn die Autofahrer würden zumeist viel zu schnell unterwegs sein, sagte er im Zuge einer Ortsbegehung mit Mitgliedern vom SPD-Ortsverein und von Bündnis 90/Die Grünen.
Für SPD-Chef Reinhard Dobelmann ist der Fall klar. Die Insel sei viel zu eng bemessen. Eltern mit Kinderwagen oder Fahrräder mit Anhängern bekämen beim Warten in der Mitte der Straße schnell Probleme. Außerdem müssten die Absenkungen an beidseitigen Bordsteinen deutlich verbreitert werden. „Es handelt sich hier um einen viel genutzten Überweg von einem Wohn- in das Gewerbegebiet. Wir wollen die Stadt damit beauftragen, Zahlen zu den Querungen zu ermitteln. Außerdem soll eine Messstelle für Geschwindigkeitskontrollen eingerichtet werden“, so Dobelmann. Mittelfristiges Ziel sei die Etablierung eines Zebrastreifens, damit der Bereich sicherer werde. Da es sich bei der Hannoverschen Straße um eine Kreisstraße handele, müsse noch geklärt werden, ob die Region Hannover hierfür die Kosten in Höhe von rund 10.000 Euro übernehme, sagte Dobelmann.