Maßgebliches Entscheidungsgremium soll laut SPD-Antrag ausschließlich der Rat sein

Hier gehören laut Peter Messing (li) und Reinhard Dobelmann von der SPD keine Findlinge und auch kein Blühstreifen hin.

BARSINGHAUSEN (ta). Zu der Posse um den von der Verwaltung gesperrten Parkstreifen in der Röntgenstraße hat die SPD jetzt beantragt, dass hier jegliches Handeln der Verwaltung künftig erst vom Rat besprochen und entschieden werden muss. Nachdem in dem Bereich das Fahren mit bis zu Tempo 70 erlaubt wurde, hatte die Verwaltung mithilfe von Bauhof-Mitarbeitern den Parkstreifen mit großen Findlingen blockiert, weil dieser laut den Vorschriften nicht breit genug sei. „Wir wollen, dass die Steine da wieder wegkommen, dass die Barken entfernt werden, dass dort wieder Tempo 50 gilt und der Streifen wieder zum Parken genutzt werden kann“, sagt SPD-Chef Reinhard Dobelmann. Dass die Verwaltungsspitze nun erkläre, für die Angelegenheit stehe momentan kein Personal zur Verfügung und man könne dort auch einen Blühstreifen einrichten, findet die SPD alles andere als witzig. Das Ansinnen, dort einen Blühstreifen anlegen zu wollen, sei im Fachausschuss auf breite Ablehnung gestoßen, außerdem sei der politische Unmut über diesen Schildbürgerstreich längst fraktionsübergreifend, so Dobelmann.

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