SPD wirft Verwaltung Verschleppung bei der Umsetzung von verkehrssichernden Maßnahmen vor

Sowohl die Installation einer Ampel an der Wilhelm-Heß-Straße als auch die Einrichtung von Tempo-30-Zonen ließen auf sich warten

BARSINGHAUSEN (ta). „Wir haben bei unseren Gesprächen mit zahlreichen Bürgern festgestellt, dass das Thema Verkehr einen hohen Stellenwert hat“, sagen SPD-Ortsvereinsvorsitzender Reinhard Dobelmann und SPD-Fraktionschef Peter Messing, doch leider hapere es seitens der Verwaltung an der Umsetzung an vom Rat beschlossenen verkehrssichernden Maßnahmen. Dies gelte zum einen für die von vielen Anwohnern geforderte Ampelanlage an der Wilhelm-Heß-Straße. Nachdem diese längst beschlossen worden sei, dränge sich nun der Eindruck auf, als trete hier insbesondere Bürgermeister Lahmann auf die Bremse, so Messing. Ein weiteres Ärgernis sei, dass die Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Kindergärten, Grundschulen oder auch Pflegeheimen „von der Verwaltung verschleppt“ werde, obwohl hierfür die gesetzlichen Vorgaben schon im vergangenen Jahr geändert worden seien und auch längst eine einstimmige Entscheidung des Rates vorliege. So wären laut SPD Geschwindigkeitsbegrenzungen beispielsweise in den Bereichen der Ernst-Reuter-Schule in Egestorf, bei der Wilhelm-Busch-Schule in Hohenbostel sowie beim ASB-Pflegeheim in Egestorf wünschenswert. Darüber hinaus regen die Sozialdemokraten die Etablierung von Hinweisschildern vor Altenheimen an.

Foto: ta-Archiv