SPD zu Tempo-30-Zonen: Warum bekommen das andere Kommunen besser hin?

Dass nun einige Ortsdurchfahrten für den Modellversuch der Region Hannover einbezogen werden, stufen die Sozialdemokraten als Erfolg ein

BARSINGHAUSEN/ORTSTEILE (ta). Es sei erschreckend, dass die Barsinghäuser Verwaltung keine Initiative für die Teilnahme am Modellprojekt der Region Hannover gezeigt habe, um Tempo 30 auf verschiedenen Ortsdurchfahrten zu erproben. Gerade Barsinghausen mit seinen 18 Ortsteilen biete sich hier geradezu an, sagt SPD-Bürgermeisterkandidat Henning Schünhof.

Immerhin gebe es nun durch den Antrag der SPD eine Chance, dass wenigstens einige Straßen bei dem großangelegten Versuch der Region berücksichtigt werden könnten. Das Thema Verkehr sei generell ein wichtiges Thema in der Bürgerschaft und viele Einwohner würden sich zu Recht über rasende Verkehrsteilnehmer in den Ortschaften ärgern. Dies sei nicht zuletzt in den zahlreichen Gesprächen im Zuge des Wahlkampfes deutlich geworden. In anderen Kommunen seien längst sehr viel mehr Zonen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt worden, warum das nicht in Barsinghausen funktioniere und man um jede einzelne Tempo-30-Zone lange kämpfen müsse, sei unverständlich, so Schünhof.

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