BUND/NIEDERSACHSEN (ta). 

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie heute aktualisiert. Das Gesundheitssystem sei weiterhin funktionsfähig, weil die Bürger die Einschränkungen, wie den Mindestabstand, weitestgehend eingehalten hätten. Diese Maßnahmen müssten aber auch weiterhin beachtet werden, so Merkel, die auch betonte, Lockerungen seien sehr schwierige Entscheidungen. Die Dynamik der Ausbreitung des Virus müsse weiter gebremst werden. Sollte die Kurve bei den Infektionen wieder nach oben gehen, müsse reagiert werden. Gleichzeitig unterstrich die Kanzlerin aber auch, dass die Einschränkungen und Schließungen erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Menschen und die Wirtschaft hätten. Vor diesem Hintergrund sei beschlossen worden, dass Großveranstaltungen bis Ende August untersagt blieben. Zusammenkünfte von Religionsgemeinschaften, wie Gottesdienste, sollen ab dem 7. Mai (in Niedersachsen) und unter Einhaltung der Abstandsregeln wieder erlaubt sein. Genauso wie Zoos und Museen sollen Spielplätze unter Auflagen wieder besucht werden können. Wie es mit Gastronomien und dem Tourismusbetrieb weitergehen soll, darüber wollen Bund und Länder am 6. Mai entscheiden.

Foto: Bundesregierung/Kugler