Lange Diskussion über einen Antrag in der Tagesordnung

Berthold Kuban, Vorsitzender Sportpolitik, begrüßte die Gäste auf der Versammlung.

BARSINGHAUSEN (fk). Berthold Kuban, der Vorsitzende Sportpolitik des Sportrings Barsinghausen (SRB), begrüßte rund 50 Mitglieder und Gäste zur Jahreshauptversammlung des Vereins im Sportheim des TSV Kirchdorf. Bevor der SRB in die Details der Versammlung gehen konnte, hielt Sven Meyer vom Team Bildungs- und Teilhabeleistungen (BUT) der Region Hannover einen Vortrag über die Möglichkeiten, wie man als Verein Leistungen erhalten kann. Der derzeitige Modus der Auszahlungen fand in der Versammlung teilweise keinen Zuspruch und man wolle auch vonseiten des SBR diesbezüglich Einfluss auf die Politik nehmen.

Beim Rückblick berichtete Berthold Kuban unter anderem über das neu erstellte Sportringföderungskonzept, welches bei 25 Mitgliedsvereinen des SBR Zustimmung fand und an die Stadt übermittelt wurde. „Wir sind da auf dem richtigen Weg“, so Kuban, der aber auch von einer Reduzierung der Sportförderung durch Sparmaßnahmen im Haushalt der Stadt von 240.000 Euro auf 204.000 Euro berichtete. Sozusagen im Gegenzug wurde laut Kuban die Investionsfördersumme von 50.000 Euro auf 100.000 Euro erhöht. Er forderte die Vereine auf, unter anderem entgegen der steigenden Energiekosten in energetische Sanierungen zu investieren und hierfür Gelder zu beantragen. Laut Kuban werden die stark wachsenden Kosten den Vereinen in Zukunft große Probleme bereiten. Im Anschluss stellten sich die Deisterfreun.de und ihr Vorsitzender Mark Wolf als neues Mitglied im SRB vor. Dank des Beitritts dieses mitgliederstarken Radfahrvereins ist die Gesamtmitgliederzahl des SRB bei rund 10.000. Mit den Polizeihundesportverein Kirchdorf, dem Verein für Deutsche Schäferhunde Barsinghausen und den Naturfreunden Barsinghausen stellten sich drei weitere Vereine vor, die eine Mitgliedschaft im SRB anstreben. Den beiden Hundesportvereine blieb allerdings eine Aufnahme in den Landessportbund verwehrt, was aber für eine Aufnahme in den Sportring laut Satzung notwendig wäre. Eine für einige Besucher der Versammlung scheinbar missverständliche Formulierung eines Antrages über die Prüfung einer eventuellen Satzungsänderung zur Aufnahme von Vereinen, die nicht Mitglied im Landessportbund sind oder nicht Mitglied dort werden können, sorgte für langwierige aber letztlich unnötige Diskussionen. Der Vorstand wurde aber durch die Versammlung mit der Prüfung und den dadurch möglichen Veränderungen bei einer Satzungsänderung beauftragt.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen gab es keine Veränderungen. Berthold Kuban wurde mit zwei Gegenstimmen sowie zwei Enthaltungen in seinem Amt bestätigt. Uwe Ingenhaag und Henning Theilmann erhielten ein einstimmiges Votum aus der Versammlung. Die Posten für Kommunikation und Ehrenamt blieben weiterhin unbesetzt, da sich niemand fand, der diese Ämter übernehmen wollte. Im nächsten Jahr soll es wieder eine Sportlerehrung geben und der Sportring möchte mit Veranstaltungen in den Vereinen sein 50-Jähriges Bestehen feiern.

Fotos: Krüger