Stadt bietet ab sofort neue Online-Dienstleistungen an

BARSINGHAUSEN (red).

Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen Tagen mehrere Online-Dienstleistungen auf ihrer Homepage freigeschaltet, für die bis vor Kurzem noch ein Besuch im Bürgerbüro notwendig war. Beispielsweise können ab sofort Anträge für eine einfache oder eine erweiterte Meldebescheinigung gestellt werden, doch auch die Abmeldung des Zweitwohnsitzes und die Beantragung einer Übermittlungssperre gehören zu den neuen digitalen Dienstleistungen. „Darüber hinaus können Betroffene uns über diese neuen Funktionen auch mitteilen, dass sie ihren Personalausweis verloren haben“, zählt Bürgeramtsleiterin Susanne Zeitz einen weiteren Punkt auf. Wie sie weiter ausführt, seien die kostenpflichtigen Tätigkeiten wie die Beantragung einer einfachen oder erweiterten Meldebescheinigung auch gleich mit einer Bezahlfunktion verknüpft. „Die Gebühren können beispielsweise per Lastschriftverfahren, über Paypal oder Giropay beglichen werden.“ Ziel sei es, den Bürgerinnen und Bürgern möglichst kompakt und ohne Medienbrüche Dienstleistungen anzubieten.

Wie Barsinghausens Erster Stadtrat Stefan Zeidler ergänzt, soll der Umfang der digitalen Angebote schrittweise ausgebaut werden, um die Prozesse für alle Beteiligten zu verschlanken. Die jetzt freigeschalteten Dienstleistungen hätten sich für den Start besonders gut geeignet, da für die Bearbeitung kein sogenanntes Bürgerkonto erforderlich sei. „Weitere Angebote werden sukzessive folgen“, blickt Stefan Zeidler optimistisch in die Zukunft. „Wir haben jetzt außerdem auch für Interessierte die Möglichkeit geschaffen, sich online bei uns über die Homepage als Wahlhelferin oder Wahlhelfer zu melden“, sagt Susanne Zeitz. Dies erleichtere im Vorfeld der Wahlen die Zusammenstellung der Teams in den Wahllokalen, da die Daten in das betreffende System unkompliziert übernommen werden. „Nachdem wir bereits seit zwei Jahren die Schulung im Videoformat anbieten, haben wir damit einen weiteren Schritt in Sachen Digitalisierung unternommen“, freut sich die Bürgeramtsleiterin.

Foto: ta / Stadt