Stadt erhöht Finanzhilfen für Barsinghäuser Vereine deutlich

BARSINGHAUSEN (red).

Der Verwaltungsausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig die Freigabe von umfangreichen Hilfen an die Barsinghäuser Vereine beschlossen. Insgesamt 190.297,00 Euro sollen in den kommenden Tagen an die Vereine ausgezahlt werden. „Dies ist zwar eine nennenswerte Belastung für den städtischen Haushalt, aber eine große Hilfe für die Vereine“ zeigt sich Bürgermeister Lahmann erfreut, dass diese Hilfen gewährt werden können. Bis zur Antragsfrist am 31. Mai waren 23 Anträge mit einem Volumen von 207.627,00 € bei der Verwaltung eingegangen und somit weit mehr als dreimal so viel, wie der ursprünglich mit 60.000,00 Euro ausgestattete und vom Rat beschlossene Hilfsfond beinhaltet hat. „Der Rat hatte schon früh signalisiert, dass er bereit wäre den Hilfsfond aufzustocken. Daher hat die Verwaltung in der Beschlussvorlage bereits vorgeschlagen, die gesamte beantragte Summe freizugegeben und für die notwendige Deckung der Mittel gesorgt.“ erklärt der Verwaltungschef die nun zustande gekommene Förderung. „Politik und Verwaltung haben die herausragende ehrenamtliche Arbeit gesehen, die in den Vereinen geleistet wird und viel dazu beiträgt, dass das Leben in unserer Stadt so lebenswert ist.“ geht Bürgermeister Lahmann auf die Gründe für diese Entscheidung zugunsten der Vereine ein. Gleichwohl hat die Politik auch die Verantwortung über die Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger nicht außeracht gelassen. Jeder Antrag wurde im Verwaltungsausschuss begutachtet und einzeln entschieden. So wurde schlussendlich auch ein Antrag gekürzt, da die Antragsteller erwartete Spendeneinnahmen für eine aktuell nicht stattgefundene Veranstaltung geltend gemacht haben, welche noch nachgeholt werden kann. „Auch werde in den Zuwendungsbescheiden zur Auflage gemacht, dass eine Doppelförderung durch andere Zuschüsse für die gleichen Einnahmeausfälle oder Kosten aus Hilfsprogrammen der Region Hannover, dem Land Niedersachsen, der Bundesregierung oder von anderer Stelle nicht zulässig sei.“ so Bürgermeister Lahmann, der einen umgehenden Versand der Bewilligungsbescheide zusicherte.

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