Außerdem findet am Freitag, 23. August, um 16 Uhr ein öffentlicher Festakt im Zechensaal statt

Bürgermeister Marc Lahmann (li.) und Verwaltungsmitarbeiter Christian Kneußel präsentieren das Ausstellungskonzept und die Urkunde zur Verleihung der Stadtrechte.

BARSINGHAUSEN (red). Die Stadtverwaltung hat anlässlich der Stadtrechte-Verleihung vor 50 Jahren eine große Ausstellung konzipiert. Die Schau soll bei einem öffentlichen Festakt am Freitag, 23. August, um 16 Uhr im Zechensaal feierlich eröffnet werden, und wird von Montag, 26. August, an für drei Wochen im Rathaus an der Bergamtstraße zu sehen sein. „Anhand zahlreicher historischer Aufnahmen können die Besucher eine Reise in die vergangenen fünf Jahrzehnte unternehmen und viele Erinnerung aufleben lassen“, sagt Bürgermeister Marc Lahmann. Passend dazu werde es auch einen Zeitstrahl mit allen wichtigen Ereignissen der Stadtgeschichte geben, ergänzt Ausstellungsorganisator Christian Kneußel. Auch ein Ausschnitt aus der Schau zu 100 Jahren Frauenwahlrecht werde zu sehen sein. Weitere Elemente seien die Geschichte der Städtepartnerschaften und die Bedeutung der spanischen Gastarbeiter für Barsinghausen. Insbesondere zum Leben und Alltag der Spanier werde es dank des Engagements von Araceli Detsch mehrere Exponate wie Trachten geben, erzählt Christian Kneußel weiter. „Darüber hinaus werden die Ehrenbürger und die ehemaligen Bürgermeister Barsinghausens einen Platz in der Schau finden“, zählt Marc Lahmann weiter auf. Abgerundet werde die Ausstellung mit einer Auswahl an Geschenken, die der Stadt in den vergangenen 50 Jahren gemacht worden sind. Wie Organisator Christian Kneußel versichert, seien einige ungewöhnliche Stücke darunter. „Wir wollen zum Abschluss des Jubiläumsjahres auch ein Kartenspiel mit 150 Fragen zu Barsinghausen auflegen“, erklärt der Bürgermeister. Aus diesem Grund werde auch eine Sammelbox für Fragen-Vorschläge in der Ausstellung aufgestellt werden. „Geplant ist, dass eine Hälfte der Fragen von der Verwaltung konzipiert wird, die andere von den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt und uns zur Verfügung gestellt wird. Ich denke, die Besucherinnen und Besucher werden angesichts der zahlreichen Themen und der großen Detailfülle eine Menge Ideen und Anregungen dafür finden“, ist Marc Lahmann zuversichtlich. Auf der Grundlage der Ausstellung soll auch eine Chronik über die vergangenen fünf Jahrzehnte verfasst werden. „Wir haben aus jedem Jahr mindestens ein herausragendes Ereignis ausgewählt“, so Christian Kneußel. „Die Themen reichen vom Start der Kooperativen Gesamtschule im Jahr 1975 über die Eröffnung des Zechenparks 2009 bis hin zum Umbau des Thies 2014.“ Nach dem Festakt am Freitag, 23. August, an dem auch Landtagsvizepräsident Bernd Busemann und Dr. Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages als Ehrengäste und die Bundestagsabgeordnete und zugleich parlamentarische Staatssekretärin Maria Flachsbarth teilnehmen, werden die zahlreichen Exponate ins Foyer des Rathauses an der Bergamtstraße umziehen. Von Montag, 26 August an, wird die Ausstellung dann dort drei Wochen lang an zu sehen sein. Geöffnet ist das Rathaus montags bis donnerstags in der Zeit von 8 bis 15.30 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.

Foto: Stadt