Stadt informiert über wichtige Beschlüsse des Rates

BARSINGHAUSEN (red).

Finn Bartholdy (Mitte) wird als scheidendes Ratsmitglied von der Ratsvorsitzenden Laura Schneider und Bürgermeister Henning Schünhof mit einer Grubenlampe verabschiedet.

In seiner öffentlichen Sitzung am 19. Juni im Zechensaal des Besucherbergwerks Klosterstollen hat der Rat der Stadt Barsinghausen eine Reihe bedeutender Beschlüsse gefasst:
Beschlossene Anträge aus den Ratsfraktionen – Im Vorfeld zur Ratssitzung wurden folgende Anträge der jeweiligen Ratsfraktionen beschlossen:
• FDP (10.03.2025): Prüfung der Einrichtung eines Blitzers am Ortsausgang Barsinghausen in Richtung Hohenbostel
• FDP (10.03.2025): Prüfung des Bedarfs und der Kosten für Defibrillatoren an Schulen und Sporthallen
• CDU (25.05.2025): Einreichung eines Förderantrags zur Teilsanierung des Lehrschwimmbeckens in Barsinghausen im Rahmen des Sportstätteninvestitionsprogramms des Landes Niedersachsen sowie eines Förderantrags für das Freibad Goltern im gleichen Förderprogramm.
• SPD (04.04.2025): Prüfung einer Videoüberwachung zur Sicherung des Aufzuges am Barsinghäuser Bahnhof
• CDU (28.03.2025): Erstellung einer Prioritätenliste aller Investitionen sowie deren finanzielle Auswirkungen auf den städtischen Haushalt über einen Zeitraum von 10 Jahren
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt: Der Rat ernannte den ehemaligen Ortsbrandmeister von Kirchdorf, Henning Meyer, und den ehemaligen Ortsbrandmeister von Großgoltern sowie Stadtbrandmeister, Sascha Krause, zu Ehrenbrandmeistern der Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen. Die Stadt Barsinghause würdigte auf diese Weise das Engagement und die Verdienste der beiden Herren um das Feuerwehrwesen in Barsinghausen. Die offizielle Verleihung der Auszeichnung erfolgt im Herbst dieses Jahres.
Veränderungen im Rat und in Gremien: Zum 30. Juni wurde der Sitzverlust von Ratsherr Finn Bartholdy festgestellt. Als Nachfolger konnte zugleich Michael Gertich mit Wirkung ab dem 1. Juli verpflichtet werden. Gertich übernimmt die Sitze von Bartholdy in den Ausschüssen.
Stiftungen mit neuen Vorständen: Für die Ragge-Grocholesky-Stiftung wurden die bisherigen sieben Mitglieder – darunter Bürgermeister Henning Schünhof – erneut in den Vorstand berufen. Zudem wurde Pastorin Uta Junginger als neue Vertreterin des Kirchenkreises Ronnenberg in den Vorstand der Siegfried-Lehmann-Stiftung gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Pastorin Ute Kalmbach an, die jüngst in den verdienten Ruhestand eingetreten ist.
Sanierung des Schulzentrums Am Spalterhals: Der Rat der Stadt Barsinghausen hat sich mehrheitlich für eine umfassende Sanierung des Schulzentrums Am Spalterhals entschieden und dies beschlossen. Der Rat sprach sich für die von den Schülerinnen und Schülern mit den Lehrkräften und Planern entwickelte Variante aus, welcher von allen Fraktionen großes Lob und Zuspruch bekam. Mit einem aktuellen Bauvolumen von ca. 86 Millionen Euro stellt dies finanziell die bisher größte städtische Baumaßnahme dar. Diese hohe finanzielle Belastung war ausschlaggebender Grund für Teile des Rates, sich trotz grundsätzlicher Zustimmung zu dem Konzept, sich gegen das Gesamtsanierungskonzept zu entscheiden bzw. sich zu enthalten. Inbegriffen in dem Beschluss ist zudem die Nutzung der Bert-Brecht-Schule und des Mensagebäudes als Interimslösung für die Beschulung der Schülerinnen und Schüler. Im kommenden Jahr soll der Start der Baumaßnahme erfolgen mit der Herrichtung der Interimslösungen, so dass ab 2027 mit der Sanierung in vier Bauabschnitten begonnen werden kann. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2032 geplant.
Investitionen in die Infrastruktur: Die Stadt gewährt den Stadtwerken Barsinghausen einen Konzernkredit in Höhe von 5,3 Millionen Euro, um notwendige Investitionen in das Wasserrohrnetz vornehmen zu können.
Stadtfest 2025 und 2026 gesichert: Der Rat stimmte dem Vertrag mit der IG Stadtfest zur Durchführung der Stadtfeste 2025 und 2026 zu. Begleitend wurden die Sperrzeitverordnung sowie die neue Stadtfestordnung für das Jahr 2025 beschlossen.

Neue Straßenbenennung beschlossen: Im neuen Baugebiet „Rottkampweg“ in Egestorf wurde eine weitere Straße benannt. Diese erhält den Namen Hildegard-Juhle-Weg – eine Würdigung der ersten weiblichen Pastorin in Barsinghausen und der Hannoverschen Landeskirche.

Foto: Stadt