Stadt: Lockerungen an Weihnachten sind kein Freifahrtschein

Bürgermeister Lahmann appelliert an die Bürger

BARSINGHAUSEN (red). „Das diesjährige Weihnachtsfest und der Jahreswechsel werden aufgrund der Corona-Pandemie sicherlich für viele Menschen nicht nur schöne Momente bereithalten, da sie die Feiertage nicht wie gewohnt mit allen ihren Lieben verbringen können“, blickt Barsinghausens Bürgermeister auf die kommenden Tage voraus. Bei aller Beschwerlichkeit durch die Verschärfungen der Corona-Regelungen appelliert der Verwaltungschef an die Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser, sich an die jüngst von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen zu halten. „Ich habe die Hoffnung, dass sich diese Zurückhaltung in absehbarer Zeit auszahlen wird“, versichert er. Beim Rückblick auf die vergangenen Monate zeigt sich Marc Lahmann indessen über weite Strecken zufrieden. „Die meisten Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser haben sich während der Corona-Pandemie sehr besonnen und achtsam im Umgang miteinander gezeigt.“ Genau dieses Verhalten habe dazu beigetragen, dass es in der Stadt nicht zu einem Massenausbruch wie in anderen Kommunen gekommen sei. „Dafür möchte ich allen Bürgerinnen und Bürgern aus vollem Herzen danken. Diese Besonnenheit stimmt mich auch zuversichtlich, dass wir bei diesem neuerlichen harten Lockdown zusammenrücken und uns an den anstehenden Feiertagen solidarisch zeigen.“ Für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage gelten einige Lockerungen. So dürfen sich die Menschen eines Haushaltes dann mit bis zu vier Angehörigen treffen, wobei diese Personen nicht in einem Haushalt leben müssen. Kinder bis zu 14 Jahren fallen zudem nicht unter diese Regelungen. Zu den Angehörigen gehören beispielsweise die Partnerinnen und Partner, Eltern und Kinder sowie die Großeltern. Auch Geschwister sowie Nichten und Neffen sind von diesen Lockerungen umfasst. „Auch wenn Bund und Länder die Maßnahmen über die Feiertage lockern, ist dies kein Freifahrtschein für ausgelassene Familienfeste in regelmäßig wechselnden Konstellationen“, macht der Bürgermeister deutlich. Nach dem Weihnachtsfest werden die Kontaktregelungen wieder verschärft. Dann dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus bis zu zwei Hausständen treffen. Diese Maßnahmen gelten auch zu Silvester, um die Ausbreitungsgefahr möglichst gering zu halten. Zweck dieser Verschärfungen ist es unter anderem, sogenannte Ansammlungen zu verhindern. Dasselbe Ziel verfolgt nach Angaben des Bürgermeisters auch das Verbot, zum Jahreswechsel Pyrotechnik zu zünden.

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