Stadt stuft derzeitige Rahmenbedingungen für den sozialen Wohnungsbau als schlecht ein

CDU stellt Anfrage zum Wohnungsbau in Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (ta). Im Namen der CDU-Fraktion hat sich Ratsherr Max Matthiesen im Rahmen der Aktuellen Stunde der Ratssitzung zu den Themen Wohnungssituation und Wohnungsbau in Barsinghausen an die Verwaltung gewandt. Im Stadtgebiet seien insbesondere bezahlbare und günstige Mietwohnungen Mangelware, betonte Matthiesen. Außerdem seien aufgrund der aktuellen Lieferkettenengpässe die Baukosten insgesamt stark angestiegen. Welche Auswirkungen habe das auf die Baugebiete in Barsinghausen, wollte Matthiesen von der Verwaltung wissen.

 

Baudirektor Ingo Ellerkamp informierte, dass die Bauleitplanungen der Stadt den Bau von rund 200 neuen Wohneinheiten in den kommenden Jahren vorsehe. Damit „schafft die Stadt Notwendiges“, ohne dass mit einem Überangebot an bezahlbarem Wohnraum zu rechnen sei. Als Ziele für die Zukunft nannte Ellerkamp die Erstellung einer strukturellen Bedarfsanalyse, die planungsrechtliche Entwicklung von Flächenpotentialen, die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sowie die Beachtung von integrativen Aspekten, wie die Mobilität, die Nähe zu Schulen und Kitas und die Berücksichtigung des Klimaschutzes. Der Baudirektor machte aber auch deutlich, dass die aktuelle Lage mit steigenden Preisen und Lieferengpässen große Risiken für Bauprojekte mit sich bringe, so dass eine Realisierung von sozialen Wohnbauprojekten eher der Quadratur des Kreises gleichen dürfte.

Fotos: ta / Stadt