BARSINGHAUSEN (red).
Beladen mit medizinischen Gerätschaften, Hygieneprodukten, Lebensmitteln und Bekleidung hat am vergangenen Donnerstag ein weiterer Hilfstransport Barsinghausen in Richtung Ukraine verlassen. Darüber hinaus hatten Stadtverwaltung und Verein Kinderhilfe Ukraine auch zahlreiche Möbelspenden gesammelt, um sie in die Partnerstadt Kovel bringen zu lassen. Insgesamt 10,8 Tonnen an Hilfsgütern sind mit dem jetzigen Hilfstransport in die Stadt in der Westukraine unterwegs. „Wir freuen uns, dass wir rechtzeitig zum nahenden Osterfest wieder viele Spenden nach Kovel schicken konnten“, zeigen sich Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof und die Vereinsvorsitzende Lilli Bischoff zufrieden. Unterstützt wurden die beiden Institutionen wieder von der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative und dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes bei der Zusammenstellung des Hilfstransportes. „Ohne diese Helferinnen und Helfer wie auch die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger hätten wir es nicht geschafft, weit mehr als 215 Tonnen an Bekleidung, Lebensmitteln, Medikamenten, medizinischer Ausstattung, Elektrogeräten, Generatoren und Möbeln nach Kovel zu bringen“, bedankte sich der Verwaltungschef bei Beteiligten.
Ihm sei bewusst, dass die Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser ebenso wie zahlreiche ortsansässige Unternehmen in den zurückliegenden Monaten Beeindruckendes geleistet hätten, „wir sind aber weiterhin auf Spenden angewiesen, um unsere Freundinnen und Freunde in Kovel unterstützen zu können“, sagte Henning Schünhof. Umso mehr freue es ihn, dass die Kundinnen und Kunden des Großgolterner NP-Marktes die Hilfe für die Partnerstadt mit einer Sammlung von Pfand-Bons unterstützt haben. „Auch solch kleine Beträge sind wichtig, um auch in den kommenden Wochen und Monaten Hilfsgüter transportieren zu können“, macht er deutlich. Genauso freue es ihn, dass immer wieder Jubilare bei ihren Feiern für die Kovel-Hilfe Spenden sammeln. Die Stadt Barsinghausen hat für die Kovel-Hilfe ein spezielles Spendenkonto mit der IBAN DE29 2515 1270 0000 2686 49 eingerichtet. Das auf dieses Konto eingezahlte Geld für unter anderem für die Logistik und die Beschaffung von Hilfsgütern wie gut lagerfähigen Lebensmitteln, medizinischen Produkten und Medikamenten und Bekleidung eingesetzt. Darüber hinaus werden mit dem Spendengeld auch besondere Waren eingekauft, beispielweise Bücher auf Ukrainisch, Spielsachen und Sportartikel, um die nach Kovel geflüchteten Kinder aus anderen Landesteilen dort betreuen zu können. Für Fragen zur Kovel-Hilfe stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Telefonnummer 0152/26361235 zur Verfügung.
Archivfoto: Stadt