Stadt verbietet Eltern von Stedlerschülern bis 14 Uhr das Parken auf dem unteren Rathausparkplatz

In der Vergangenheit habe es laut Stadt immer wieder Probleme und sogar einen Angriff auf eine städtische Bedienstete gegeben 

BARSINGHAUSEN (red). Wie zum Schulbeginn aus den Medien zu entnehmen war, haben einige Grundschulen erhebliche Probleme mit dem PKW-Transport von Schülerinnen und Schülern zur Schule und nach Schulschluss nach Hause. Da werden Halteverbote missachtet, gesperrte Straßen befahren und auf Bürgersteigen und in Eingangsbereichen geparkt. In der Vergangenheit ist es auch an der Wilhelm-Stedler-Schule wiederholt zu gefährlichen Situationen im Zusammenhang mit dem Transport von Schulkindern zur Schule und nach Schulschluss auf dem hinteren Parkplatz des Rathauses gekommen. Es waren auch bereits Sachbeschädigungen und Unfälle mit Fahrerflucht zu verzeichnen. Außerdem wird in der „Rushhour“ des Schülerinnen und Schülertransports immer wieder beobachtet, dass die Feuerwehrzufahrt der Schule zugeparkt wird. Wenn dann die Eltern auch noch das Fahrzeug verlassen und sich entfernen führt das zu gefährlichen Situationen. Grundsätzlich ist der Parkplatz ein Gewerbehof, der neben den Parkmöglichkeiten für Beschäftigte der Anlieferung und der Entsorgung des Rathauses dient. Der Parkplatz ist ab 14.00 Uhr grundsätzlich zum Parken für jedermann freigegeben. Darauf weist ein Schild am oberen Ende der Rampe zum unteren Parkplatz seit Jahren hin. Es wurden auch in der Vergangenheit Briefe an alle Eltern geschrieben, die auf die Situation hinweisen. Der Versuch, mit den wartenden Eltern und Großeltern in ein Lösungsgespräch einzutreten zeigte lediglich ein Unverständnis bis hin zur Verweigerung der Kommunikation. Alles das blieb laut Stadt erfolglos. Vor kurzem hat es nun einen tätlichen Angriff auf eine Beschäftigte der Stadtverwaltung gegeben. Da der Täter bisher nicht ermittelt werden konnte, konnte der Sachverhalt noch nicht abschließend aufgeklärt werden. Die Beschäftigte war nach dem Angriff einige Tage dienstunfähig. Sicher ist, dass körperliche Angriffe vom Bürgermeister nicht geduldet werden und derzeit die Möglichkeit geprüft wird, Strafantrag seitens der Stadt Barsinghausen wegen Angriffs auf eine Amtsträgerin zu stellen. Durch die Vorfälle der Vergangenheit wird ab sofort durch ein Banner über der Rampe zum rückwärtigen Parkplatz auf das Befahrungsverbot hingewiesen. Um einen reibungslosen Dienstbetrieb zu ermöglichen wird ab sofort das Befahren des unteren Parkplatzes bis 14.00 Uhr durch unbefugte Personen nicht mehr geduldet. In den kommenden Tagen wird zusätzlich allen denen ein Schreiben überreicht, die trotzdem versuchen, den rückwärtigen Parkplatz zu erreichen.