Besucher von Unwetterwarnungen unbeeindruckt
BARSINGHAUSEN (gk). Gegen 8 Uhr wurden die meisten Bewohner durch ein Gewitter geweckt. Anschließend war halbstündlich eine Unwetterwarnung im Radio zu hören – mit Sturm, Hagel und Starkregen. Diese Meldungen schienen die Fans von Chormusik nicht zu schrecken. Gegen 11 Uhr waren es mehr als 200 Besucher, die bei schönstem Sommerwetter im Klostervorgarten sich für eine Stunde von bekannten Melodien verwöhnen ließen. Traditionell machen die Jagdhornbläser Calenberger Land, unter der Leitung von Bernd Meutzner, den Anfang. Der Auftritt der Vereinigten Sängerschaft, unter der Leitung von Harry Anderson, hatte unter anderem den „Griechischen Wein“ zur Verstärkung des sommerlichen Wohlbefindens im Programm. Lieselotte Katz ist bekanntlich die Leiterin des Heimatchores Eckerde. Die Freude am Leben beinhalteten die Darbietungen. Wind kam auf – allerdings nur bei den Liedern des Auftritts des Männergesangvereins Groß Munzel. Chorleiterin Annette Franke zog es mit ihren Sängen hoch in den Norden und bis zum Golf von Biskaya. Ein abgerundetes Programm, das 40., für das es viel Applaus gab. Die Äbtissin Schwester Barbara Silbe bekam als Dankeschön ein Blumenarrangement von Lutz Jaurisch, dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Barsinghäuser Chöre. Eine ungewollte Einlage, die für schmunzeln sorgte, zeigten Anni, Ida und Tillmann. Die Dreijährigen bewegten sich völlig ungezwungen zwischen den vielen Menschen – und applaudierten brav.
Foto und Bericht: Gerheide Knüttel