Stadtfest-Erlöse aus dem Café im Kloster gehen an Kinderchor und bedürftige Familien

BARSINGHAUSEN (red).

Das karitativ ausgerichtete „Café im Kloster“ der Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) Calenberg-Schaumburg während des Barsinghäuser Stadtfestes war ein voller Erfolg. Gut 130 Torten und mehr als 200 Liter Kaffee wurden gegen Spenden an das Stadtfestpublikum serviert. Vom Reinerlös profitieren zwei Projekte: der Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien sowie das Programm der JHG zur Unterstützung bedürftiger Familien aus Barsinghausen. Diesen Familien hilft die JHG unter anderem bei der Finanzierung notwendiger Anschaffungen sowie mit Zuschüssen für den Nachhilfeunterricht von Schulkindern. „Wir rechnen mit einer größeren vierstelligen Summe“, kündigte Mitorganisator Dr. Franz Neuendorff noch am vergangenen Sonntagnachmittag an. Sobald die Abrechnung erfolgt sei, werde auch die Spendenübergabe geregelt.

Das „Café im Kloster“ ist ein traditionsreiches Gemeinschaftsprojekt: Die JHG Calenberg-Schaumburg sowie die Subkommende Calenberg des Johanniterordens und der Rotary Club Bad Nenndorf arbeiten hier seit 15 Jahren zusammen. An jedem der beiden Veranstaltungstage des Stadtfestes helfen rund 20 freiwillige Helfer*innen mit. Sie besorgen den Küchendienst, waschen ab, kochen Kaffee und servieren Kuchen im lauschigen Klostergarten. Eine Zwangspause machten lediglich die beiden vergangenen Pandemiejahre nötig. Auch in diesem Jahr stellte Abtissin Dr. Henrike Wahl die Klosteranlage am Rande des Stadtfestes zur Verfügung. Die ehrenamtlichen Johanniter vom Ronnenberger Ortsverband Deister unterstützten den Aufbau des Kaffeebetriebs. Zahlreiche lokale Unternehmen und Einzelhändler*innen spendeten Torten und Kuchen. Franz Neuendorff: „Es ist ein tolles Miteinander, weil alle an einem Strang ziehen.“

Fotos: Johanniter / ta