Stadtsparkassenstiftung unterstützt Flüchtlingshilfeprojekt mit 1000 Euro

Vier Berater und Übersetzer helfen bei Behördengängen, Arztbesuchen oder auch bei Bankangelegenheiten

V.li.: Martin Wildhagen und Britta Sander von der Stadtsparkasse, Übersetzerin Lawahith Al-Nagdy, Sabine Freitag vom Kirchenkreis, Helferin Nada Hussein, Claus Bischoff (FZB) und Übersetzerin Nada Chaaban

BARSINGHAUSEN (ta). In Kooperation mit den Sprachpaten und dem Kirchenkreis Ronnenberg bietet das Freiwilligenzentrum Barsinghausen (FZB) seit über eineinhalb Jahren für Flüchtlinge eine Übersetzungshilfe an. Zu den festen Beratungszeiten dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 16 Uhr können Asylbewerber in das FZB in der Marktstraße 33 kommen, wo ihnen bei Behördengängen, Arztbesuchen, Problemen mit dem Jobcenter, den Banken oder auch im Schriftverkehr mit Anwälten tatkräftig unter die Arme gegriffen wird. Finanziell gefördert wird das Projekt mit vier Beraterinnen vom diakonischen Werk und über Spenden, zudem steht Sabine Freitag von der Koordinierungsstelle Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises helfend zur Seite. Da die zweijährige Förderung durch das diakonische Werk im kommenden Sommer ausläuft, das Flüchtlingsprojekt aber darüber hinaus weitergeführt werden soll, ist man auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Die Stiftung der Stadtsparkasse hat das Anliegen geprüft, heute überreichten Britta Sander, SSK-Vorstandsmitglied, und SSK-Marketingleiter Martin Wildhagen einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro an das Helferteam vom FZB. Nada Chaaban, die vor rund drei Jahrzehnten mit ihren Eltern aus dem Libanon geflohen war und sich nun im Freiwilligenzentrum engagiert, betonte, das offene Beratungsabgebot werde sehr gut angenommen und es mache Spaß Flüchtlingen zu helfen. Und Claus Bischoff vom FZB sagte, das Beratungsangebot werde auch deshalb sehr gut angenommen, weil es sich um ein niederschwelliges Hilfsangebot handele. Pro Beratungstag würden zwischen fünf bis 20 Asylbewerber kommen. Bei schwierigen Problemen könne man die Hilfesuchenden aber auch an andere kompetente Beratungsstellen weiter vermitteln.

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