Stadtwerke und Klimaschutzagentur der Region bringen enge Kooperation auf den Weg

Energieberatung für Kunden und der Klimaschutz sind die gemeinsamen Ziele

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V.li.: Jochen Möller, Geschäftsführer der Stadtwerke, Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, Dirk Härdrich, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, Torsten Holzhausen, Leiter der Stadtentwässerung und Stefan Küppers, Betriebsleiter der Stadtwerke.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Stadtwerke Barsinghausen sind ab sofort zweitgrößter Gesellschafter der Klimaschutzagentur Region Hannover. Mit der engen Kooperation soll insbesondere dem Bedürfnis der Strom- und Gaskunden nach einer umfassenden Energieberatung und der Stärkung des Klimaschutzes Rechnung getragen werden. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Dirk Härdrich, betont, nach der Ausweitung der Geschäftsfelder vom reinen Wasserversorger hin zum Anbieter von Strom und Gas wolle man sich weiterentwickeln. Kunden würden insbesondere die Ortsnähe der Stadtwerke schätzen und da Barsinghausen ausgewiesene Klimakommune sei, sollte sich der Gedanke des Klimaschutzes auch im eigenen Geschäftsbetrieb wiederspiegeln. „Wir haben die Marke von 1000 Strom- und Gaskunden relativ schnell übersprungen und dabei gemerkt, dass seitens der Kunden ein großer Bedarf nach Energieberatung besteht. Diese wollen wir nun mit der Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur realisieren. Gleichzeitig wollen wir die Arbeit der Agentur unterstützen und in Barsinghausen die Energieeffizienz stärker voranbringen“, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke, Jochen Möller. Künftig werden also die Stadtwerke den direkten Kontakt zu den Beratern der Klimaschutzagentur herstellen, wobei die Erstberatung kostenfrei ist. Das Angebot richtet sich sowohl an private Hausbesitzer als auch an Gewerbebetriebe und umfasst die Themen Stromsparen, Heizungsoptimierung, energetische Gebäudemodernisierung sowie Solarenergienutzung und Stromspeicherung. Firmen werden speziell zu den Bereichen Energieeffizienz, E-Mobilität und Einsatz der Solarenergie beraten. Dabei würden die entsprechenden Gewerke zunächst durchgecheckt und dann konkrete Maßnahmen für Heizungen, Solaranlagen und die Stromversorgung entwickelt, schildert der Geschäftsführer der Klimaschutzagentur, Udo Sahling, die Vorgehensweise. Insbesondere bei der Erneuerung von Heizanlagen lohne es sich, jetzt aktiv zu werden, da öffentliche Förderzuschüsse genutzt werden könnten. „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, daher freuen wir uns, mit den Stadtwerken einen wichtigen Akteur auf lokaler Ebene gewonnen zu haben“, unterstreicht Sahling. Erstes großes Gemeinschaftsprojekt der beiden Kooperationspartner soll das von den Stadtwerken erworbene Postgebäude in Barsinghausen sein, hier soll geprüft werden, ob sich die Installation einer Photovoltaikanlage rechnen würde.

Foto: ta