Barsinghausen wird per Urkunde vom Bund zum Sicherheitspartner ernannt / Fördergelder helfen bei der Beschaffung von Bildschirmen und Kameras
BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem bereits im vergangenen Jahr die ersten städtischen Fahrzeuge mit Abbiegeassistenten ausgerüstet worden sind, wurden nun auch entsprechende Bildschirme und Kameras in die ersten fünf Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehren, darunter auch die große Drehleiter der Schwerpunktwehr, eingebaut. Das Gesamtprojekt sei sehr sinnvoll, denn die Technik sei eine wirksame Hilfe, um den Gefahren durch den „Toten Winkel“ entgegenzuwirken, betonte Bürgermeister Marc Lahmann. Anlass zur Freude im Rathaus stellt aber auch die Verleihung einer Urkunde vom Bundesverkehrsministeriums dar, mit der die Stadt offiziell zum Sicherheitspartner der Aktion Abbiegeassistent ernannt und das Engagement in Sachen Verkehrssicherheit gewürdigt wird. „Auf diese Auszeichnung sind wir stolz und wollen auch in Zukunft mit gutem Beispiel vorangehen“, so Lahmann. Philip Prinzler, Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Barsinghausen, erklärte, die Kameraden seien momentan dabei, sich im Rahmen von Einweisungen mit der neuen Technik vertraut zu machen. In 2020 sollen noch fünf weitere städtische Fahrzeugen mit den elektronischen Assistenten ausgerüstet werden. Im kommenden Jahr sollten zehn und in 2022 noch einmal fünf Fahrzeuge folgen, so dass bis dahin insgesamt 22 Fahrzeuge bestückt seien, blickte Stadtsprecher Benjamin Schrader voraus. Im Rahmen des Förderprogramms gebe es nämlich maximal 1500 Euro pro Fahrzeug als Zuschuss, wobei pro Auftrag rund 3300 Euro veranschlagt worden seien. In den diesjährigen Haushalt der Stadt sind 82.500 Euro für Abbiegeassistenten eingestellt worden.
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