Stellenbesetzung des Barsinghäuser Feld- und Forsthüters endet überraschend

Die Stadtverwaltung will die Stellenbesetzung nun offensiv vorantreiben

BARSINGHAUSEN (ta). Eigentlich sollte im gestrigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss ein geeigneter Kandidat für die nicht besetzte Stelle eines Feld- und Forsthüters der Stadt Barsinghausen bestellt werden. Doch daraus wurde nichts, denn der ehemalige Forstmann, der sich für die Aufgabe bereiterklärt hatte, hat kurzfristig einen Rückzieher gemacht. Die Funktion eines solchen Hüters von Feld und Wald hat es in Barsinghausen bisher nicht gegeben, Kommunen können nach niedersächsischem Recht geeignete Personen für den Posten bestellen. Die Aufwandsentschädigung pro Jahr beträgt allerdings nur 200 Euro. Erst kürzlich hatte der Hegering Barsinghausen moniert, dass die Stadt die Stelle noch nicht besetzt hat. Ein Feld- und Forsthüter darf alle gemeindlichen Aufgaben erfüllen, wozu insbesondere die Einhaltung der Leinenpflicht für Hunde, die Einhaltung der Betretungsregelungen (Begehen, Befahren oder Reiten), die Kontrolle der Mountainbiker, die Überwachung des Campingverbots, das Verbot des Ableitens von Wasser und das Verbot der Beschädigung des Waldes und von Wegweisern gehören. Die Stadt verspricht sich von der Besetzung der Stelle, dass ein Feld- und Forsthüter deutlich gezielter Präsenz zeigen könne als ein hauptamtlicher Angestellter der Stadt – dementsprechend votierte der Ausschuss einstimmig dafür, dass die Suche nach einem neuen Kandidaten forciert werden solle.

Fotos: ta