Sternsinger überbringen Gottes Segen

BARSINGHAUSEN (red).

img_1948Fünf prächtig gekleidete Sternsinger überbrachten heute ihren Gottessegen an den Barsinghäuser Bürgermeister und sammelten für eine Spendenaktion an bedürftige Kinder im fernen Bolivien. Unter der behutsamen Leitung von Frau Kruse aus der Bonifaziusgemeinde Gehrden sangen Lea Wichmann (Holtensen), Carlotta Kruse (Gehrden), Chiara von Perbandt (Leveste) mit den beiden Barsinghäuser Sternsingern Lunas und Dheena Wien und trugen ihre Seegenswünsche vor. Derzeit sind zwölf Gruppen mit ca. 30 Sternsingern im Calenberger Land unterwegs und haben fast 125 Besuche zu absolvieren. Ihnen macht es besonderen Spaß, anderen Menschen hierzulande eine Freude zum Jahresausklang zu bereiten und sich gleichzeitig im Rahmen der bundesweiten „Aktion Dreikönigssingen“ für andere Kinder weltweit einzusetzen. Dafür hatten sie fleißig geübt und mehrmals intensiv geprobt und Ihre königlichen Kostüme trefflich ausgestattet. Besonders der kleine Sternenträger mußte schon mächtig mit seinem großen Stern voranschreiten und der Gruppe den Weg durch die langen Rathausflure weisen. So ließ es sich auch Bürgermeister Marc Lahmann nicht nehmen, die kleinen Gäste persönlich zu empfangen und den  Segen mit seiner Unterstützung hoch oben an der Rathauspforte und dem Eingang zu seinem Büro anbringen zu lassen. Die Abkürzung C+M+B , wurde früher als Caspar, Melchior und Balthasar, seit den 1950er Jahren  als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“) gedeutet. Früher als Bannmittel, heute als Segensbitte verstanden, soll es den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. Zumindest im Rathaus werden die drei Buchstaben für das kommende Jahr Ihre Wirkung entfalten, denn auch die Stadt Barsinghausen steht ganz im diesjährigen Motto der Sternsinger: Respekt für Dich, für mich, für andere weltweit!

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img_1944Foto: privat