Straßenkriminalität nimmt in Barsinghausen stetig ab

Polizei ist mit der Entwicklung der Straftaten-Statistik in den letzten Jahre zufrieden / Fälle der Wohnungseinbrüche rückläufig

V.li.: Matthias Schieb vom Ermittlungsdienst, Joachim Eickmeyer, Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes, Kommissariatsleiter Ludger Westermann und Peter Jeinsen, Leiter des Einsatz und Streifendienstes, stellen die Statistik vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Das Polizeikommissariat Barsinghausen mit seinem neuen Leiter, Ludger Westermann, hat heute die Kriminalstatistik für das vergangene Jahr vorgestellt und dabei größtenteils zufriedenstellende Trends bei der Zahl der Straftaten festgestellt. Registriert wurden in 2018 1751 Taten, das sind 107 weniger als in 2017. Die Quote der Aufklärungen weist mit knapp 69% immer noch einen guten Wert auf, ist aber auch leicht gesunken. Fast 18% der Delikte sind Rohheitsdelikte – hier besteht seit Jahren eine relativ hohe Aufklärungsquote. Allerdings werden in diesem Bereich der Straftaten auch die beiden Tötungsdelikte an zwei Frauen im vergangenen Jahr aufgeführt. Diese beiden Taten hätten in einer Stadt wie Barsinghausen tief in das allgemeine Sicherheitsgefühl eingegriffen, obwohl die Zahlen und Entwicklungen eigentlich eine andere Sprache sprechen würden, betonte Westermann. Die Zahl der Körperverletzungen in Barsinghausen ist von 268 Fällen in 2017 auf 212 in 2018 zurückgegangen. Gewalt gegen Polizisten habe es nur im Fall eines massiven Angriffs gegeben, ansonsten habe man es eher mit Beleidigungen von Beamten zu tun. Erfreulich stellen sich die Entwicklungen bei den rückläufigen Wohnungseinbrüchen, Diebstählen aus Kraftfahrzeugen oder auch bei den Fahrraddiebstählen dar. Gleichwohl seien auch hier weiterhin Prävention und Aufklärung wichtig. Im Bereich der Delikte mit Betäubungsmitteln und Drogen ist die Gesamtzahl von 180 auf 134 gesunken. Hauptproblem bleibe das Kiffen, während Heroin fast keine Rolle spiele. Um auf die Gefahren von Cannabis-Konsum hinzuweisen, stehe die Polizei in einem guten Kontakt zu den örtlichen Schulen. Keine Rolle in Barsinghausen spiele in Barsinghausen die Gewalt von oder gegen Flüchtlinge, die Zahlen seien in keiner Hinsicht bemerkenswert, so Westermann.

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