Streiks in Kinderbetreuungseinrichtungen: Stadt und Elternvertretung schließen Vereinbarung für die Zukunft ab

Bei mehr als fünf Streiktagen sollen die eingesparten Personalkosten den Kinderbetreuuungseinrichtungen zugute kommen

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V.li.: Bürgermeister Marc Lahmann (li.) sowie Fabian Illig und Oliver Stockmann (re.) vom Stadtelternrat

BARSINGHAUSEN (ta). Bürgermeister Marc Lahmann und der Vorsitzende des Stadtelternrates, Oliver Stockmann, haben heute einen Vertrag unterzeichnet, der eine dahingehende Regelung beinhaltet, dass die eingesparten Personalkosten bei einem mehr als fünf Tage dauernden Streik der Erzieher den Kinderbetreuungseinrichtungen zugute kommen sollen. Außerdem will sich die Stadt als kommunaler Arbeitgeber bemühen, möglichst viele Betreuungsplätze während eines Streiks bereitzustellen. Die Gespräche hätten auf Augenhöhe stattgefunden und die Vereinbarung sei ganz im Sinne der Elternschaft, meinte Stockmann, der zudem dem 1. Stadtrat, Georg Robra, für das gemeinsame Erarbeiten eines Lösungsmodells dankte. Lahmann betonte, dass das Streikrecht natürlich Gültigkeit habe. Anlass für die jetzige Regelung zwischen Elternschaft und Stadt war der letzte große Streik im Erziehungswesen, als Eltern weiterhin Beiträge für die Betreuungsplätze zahlen mussten.

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