Suchtberatungsstelle und Gruppe 77 gemeinsam beim Aktionstag dabei

BARSINGHAUSEN (red).

V.li.: Bürgermeister Henning Schünhof, Rüdiger Seidel, Uschi Japtok (beide Gruppe 77), Katrin Alberts, Maike Spilker (beide Suchtberatungsstelle)

Seit dem Jahr 2020 findet jeweils am 14. November der bundesweite Aktionstag Suchtberatung statt. Suchtberatungsstellen in ganz Deutschland beteiligen sich daran mit den unterschiedlichsten Aktionen vor Ort: vom Onlinechat zu Suchtthemen über Infostände bis hin zu Diskussionsveranstaltungen mit Fachleuten. Der Aktionstag Suchtberatung wurde ins Leben gerufen, um eine breite Öffentlichkeit über die Arbeit und die Angebote der Suchtberatungsstellen zu informieren. Er möchte an möglichst vielen Orten gleichzeitig auf den Stellenwert der Suchtberatungsstellen aufmerksam machen. Denn vielen Menschen ist nicht bekannt, welche Aufgaben die Suchtberatungsstellen haben und welche wertvolle Arbeit sie leisten. Und weil für eine abhängig erkrankte Person nicht nur die Fachleute wichtig und wertvoll sind, sondern bei einer Suchterkrankung auch die Kontinuität des Beschäftigens mit der Erkrankung und die Achtsamkeit vor einem weiteren Ausbruch sowie die Demut vor dem Suchtmittel für das weitere (suchtmittelfreie) Leben richtungsweisend sind, hat sich die Gruppe 77 – Selbsthilfegruppe für Suchtgefährdete und Suchtkranke an der im Stadtkern von Barsinghausen stattfindenden Aktion beteiligt.

Gemeinsam mit den der Leiterin der Suchtberatung Barsinghausen – Paritätische Suchthilfe Niedersachsen Katrin Alberts und ihrer Kollegin Maike Spilker konnten der 1. Vorsitzende der Gruppe 77, Rüdiger Seidel, und die 2. Vorsitzende Uschi Japtok am eingerichteten Infostand mit interessierten Menschen sprechen, die etwas über die Bedeutung der Suchtberatung und der Suchtselbsthilfe erfahren wollten. Einige der Flyer und Werbemittel wurden gerne mitgenommen. Auch Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof fand die Zeit, am Stand der Suchtberatung Halt zu machen, um die Mitarbeiterinnen der Suchtberatung und die Mitglieder der Gruppe 77 zu begrüßen. Alle waren sich einig: Die Suchtberatung ist kommunal wertvoll und gemeinsam mit der Suchtselbsthilfe sind wir stark gegen die Sucht.

Foto: privat