Barsinghausen bereitet mit den Nachbarkommunen eine gemeinsame Resolution gegen die Pläne des Netzbetreibers Tennet vor

BARSINGHAUSEN (ta). Die geplante Stromtrasse des Netzbetreibers Tennet war heute Thema im Energie- und Wirtschaftsausschuss. Im Rahmen der Energiewende soll künftig Strom aus Windkraftanlagen in den Süden der Republik transportiert werden. Ursprünglich sollte die Trasse östlich von Hannover verlaufen, aber nach starkem Bürgerprotest ist nun auch der westliche Bereich der Region Hannover in den Fokus geraten (Deister Echo berichtete). Wiederholt wurden Tennet in den letzten Wochen Intransparenz und fehlende Einbindung von Bürgern und Kommunen vorgeworfen. Baudirektor Tobias Fischer informierte, dass der Netzbetreiber seine Antragsunterlagen noch nicht eingereicht habe, obwohl dies schon für den 3. November vorgesehen sei. Alle Streckenvarianten und damit auch die westliche Region Hannover mit Barsinghausen seien nach wie vor aber im Rennen, daher habe die Stadt vorsorglich bestehende Einwendungen gegen die westliche Trassenführung aufgelistet. Gegen die Planungen könne aber erst geklagt werden, wenn die Varianten bei der Bundesfachplanung vorlägen, so Fischer. Bürgermeister Marc Lahmann bereitet derweil mit seinen Amtskollegen aus den Nachbarkommunen eine gemeinsame Resolution gegen die Tennet-Pläne vor.

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