Synergieeffekte: SPD unterstützt die Pläne der Alten Zeche und des Tourismusvereins

Kräftige Investitionen im Zechensaal / Team des Besucherbergwerks sucht nach Verstärkung aus der jüngeren Generation

Thomas Schmidt (3.v.li.) vom Team des Besucherbergwerks stellt den SPD-Mitgliedern das modernisierte Büro vor.

BARSINGHAUSEN (ta). Wie berichtet, wollen das Team vom Besucherbergwerk Klosterstollen und der Tourismusverein Barsinghausen künftig das Büro beim Zechensaal gemeinsam nutzen. Bei einem Ortstermin von Mitgliedern des SPD-Ortsvereins informierte der Sprecher der Alten Zeche, Thomas Schmidt, dass das Büro samt Ausstattung bereits grundlegend modernisiert wurde. Von der Kooperation mit dem Tourist Office verspreche man sich positive Effekte für beiden Seiten. Nötig wäre hierfür ein städtischer Zuschuss in Höhe von 18.000 Euro pro Jahr, damit das Büro während der Wochentage und am Samstag mit drei Kräften gemeinsam betrieben werden könne, so Schmidt. Die SPD stufe das Projekt positiv ein, meinte Parteivorsitzender Reinhard Dobelmann. Sinnvoll wäre es, die Gelder zeitnah zur Verfügung zu stellen. Hierfür sieht Dobelmann eine breite Mehrheit im Rat. Darüber hinaus sollte die Stadt die Alte Zeche aber auch bei den noch anstehenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen unterstützen. Schmidt erklärte, man habe bereits aus Eigenmitteln in Höhe von 12.000 Euro einen Drittel des Bodens im Zechensaal mit Holz versehen. Noch folgen solle die restliche Bodenfläche. Neu gestaltet und modernisiert wurden darüber hinaus bereits die Küche sowie eine neue und ansprechende Beleuchtung, denn der Saal werde für Festgesellschaften immer beliebter. Auch um Kosten zu sparen, habe man zudem den Kontakt zur Klimaschutzagentur der Region Hannover gesucht. Ausgelotet werden sollten die Chancen für eine energetische Sanierung des Gebäudes. Nötig hierfür wäre zunächst die Erstellung eines nicht ganz günstigen Gutachtens. Beim anschließenden Schritt der Sanierung könne man dann mit einer Übernahme der Kosten in Höhe von 80 Prozent durch die Region Hannover rechnen. Ein positiver Nebeneffekt der energetischen Sanierung wäre, dass hierbei auch gleich der Schallschutz verbessert würde, so Schmidt. Zufrieden zeigte er sich einmal mit der Etablierung des neuen Pächters im Café Glückauf und zweitens mit der Entwicklung der Besucherzahlen im Bereich des Besucherbergwerks. Woran man allerdings zukünftig noch stärker arbeiten müsse, sei eine Verjüngung des eigenen Teams. Für den Generationswechsel suche man interessierte Menschen, die sich ehrenamtlich als Grubenführer oder im Ausstellungsbereich engagieren möchten, betonte Schmidt. SPD-Vorsitzender Dobelmann regte darüber hinaus noch eine Auffrischung des nahen Stellplatzes für Wohnmobile und dort auch eine funktionierende Wasserversorgung an.

Eine Teilfläche des Zechensaals wurde bereits mit einem neuen Bodenbelag aus Holz versehen.

Foto: ta