Szenario für den Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule wird konkreter

Noch ist kein endgültiger Beschluss gefasst, aber die Ratsparteien präferieren offenbar eine Bebauungsvariante auf dem rückwärtigen Bereich des Schulgeländes

BARSINGHAUSEN (ta). Die Ratsparteien haben die Zeit seit dem letzten Schulausschuss genutzt, um die Neubauvarianten für die Wilhelm-Stedler-Grundschule weiter einzugrenzen. Letztendlich zähle die Wirtschaftlichkeit, es stehe aber noch ein längerer Entscheidungsprozess bei der Millioneninvestition an, sagte SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann in der gestrigen Ratssitzung. CDU-Chef Gerald Schroth lobte die guten Entscheidungsgrundlagen der Verwaltung.

IMG_3470Einstimmig wurde beschlossen, die Schule nicht zu sanieren, sondern in Anlehnung an die Neubauvariante 4 auf städtischem Grund oder unter Einbeziehung des Klosterkammergrundstücks neu zu bauen. Somit könnte sich für die Stadt eine lukrative und frei vermarktbare Fläche im vorderen Bereich des aktuellen Schulgrundstücks ergeben. Die Investitionshöhe dieses Szenarios würde sich auf gut 7,5 Millionen Euro belaufen. Die Ratsmehrheit aus SPD und Grünen möchte zudem einen Passivhausstandard realisieren. Hier zeigten sich CDU und FDP aber eher skeptisch. Ungeklärt ist nach wie vor auch, ob die Schüler während der Bauphase in Containern oder in der Bert-Brecht-Schule unterrichtet werden sollen.

Ferner stimmte der Rat bei einer Enthaltung für den Nutzungsüberlassungsvertrag über das Lehrschwimmbecken (Adolf-Grimme-Schule) mit dem Trägerverein Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule.

Einstimmig fiel die Entscheidungen zum Abschluss der Verträge zwischen der Stadt sowie der Interessensgemeinschaft Weihnachtsdorf und dem Verein „Das Centrum“ aus.