Einem SPD-Antrag wurde zugestimmt – nun soll die Verwaltung ein Konzept erstellen
BARSINGHAUSEN (red/ta). Im Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss wurde einem SPD-Antrag mit leicht geänderter Beschlussfassung zugestimmt, wonach künftig Erinnerungstafeln auf besonders prägende und verdiente Bürger Barsinghausens aufmerksam machen sollen. Die Verwaltung soll nun ein Konzept erstellen und auch die anfallenden Kosten ermitteln. Die Tafeln sollen entweder am ehemaligen Wohnort oder an der Wirkungsstätte der betreffenden Personen etabliert werden. Auf den Tafeln sollen Aspekte der Lebensgeschichte sowie gegebenenfalls Verdienste und Fotografien der Persönlichkeiten in Kurzform dargestellt werden. Die Auswahl der Persönlichkeiten und die Aufbereitung soll unter Beteiligung des Stadtarchivars und oder einer Historikerin/ bzw. eines Historikers erfolgen.
Sachdarstellung des SPD-Antrags: Mit der Aufstellung von Erinnerungstafeln sollen besondere Bürgerinnen und Bürger der Stadt einen Platz im Stadtbild erhalten. Im Vordergrund soll dabei die Erinnerungskultur sowie ein Beitrag zur Stadtgeschichte im öffentlichen Raum stehen. Spannende Lebensgeschichten von Persönlichkeiten aus der Vergangenheit der Stadt und den Ortsteilen von Barsinghausen können so sichtbar werden. Damit kann das schon existierende Projekt der Stadt „Bewahren – Erhalten – Erinnern“, welches den Fokus auf historische Plätze legt, ergänzt werden. Für die Erinnerungstafeln kommen Personen in Betracht, die sich für die in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen (z.B. Bergbau, Sport, Kultur, Politik, Soziales oder Wirtschaft) besonders engagiert haben und/oder die Stadt besonders geprägt haben. Die Auswahl sollte möglichst offen gestaltet werden. Zum Anfang würde es sich anbieten, Persönlichkeiten aus der Ende 2018 veröffentlichen Ausstellung der Gleichstellungsbeauftragten („Leben und Wirken der Frauen im Wandel der Zeit“) auszuwählen, da hier umfangreiche Texte und Bilder in der Verwaltung vorliegen und so langfristig verwendet werden können.
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