Am 14. Februar findet dort die Aktion „One Billion Rising“ statt
BARSINGHAUSEN/HANNOVER (red). Gewalt an Frauen und ihre Ausbeutung sind leider immer noch gegenwärtig. Um darauf aufmerksam zu machen, findet auch in diesem Jahr die Kampagne „One Billion Rising“ statt. Da es in diesem Jahr keine Veranstaltung in Barsinghausen geben wird, ruft die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Barsinghausen, Susanne Brandts, dazu auf, sich an der Veranstaltung in Hannover zu beteiligen. „Wir fahren gemeinsam mit dem Zug um 13.51 Uhr nach Hannover. Treffpunkt ist am Eingang des Bürgerbüros am Rathaus II am Deisterplatz um 13.30 Uhr“, sagt Susanne Brandts. Ziel ist der Kröpcke. Dort gibt es von 15 bis 16 Uhr ein Bühnenprogramm mit Poetry Slam, Ansprachen und dem Hauptact: der gemeinsamen Tanzdemo als Teil der globalen Aktion zur Solidarität mit Frauen, die Opfer geworden sind von sexualisierter und nicht sexualisierter Gewalt in all ihren Facetten. Organisiert wird die Veranstaltung vom Referat Gleichstellung der Stadt Hannover, dem Team Gleichstellung der Region Hannover, dem Frauennotruf Hannover e. V., der Lebenshilfe und der Art-Direktorin „frauwallner“. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse unter www.obr-hannover.de, zudem liegen für diese Veranstaltung im Rathaus I und im Rathaus Flyer aus. Mittlerweile finden in 190 Ländern jeweils am 14. Februar Aktionen statt als ein Zeichen gegen Ausbeutung und Gewalt an Frauen und Mädchen. Zum Hintergrund: Jede vierte Frau ist in Deutschland im Lauf ihres Lebens Gewalt ausgesetzt. Jede dritte Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen oder in anderer Form misshandelt. Hier gibt es noch sehr viel zu tun, um diesen Zustand zu ändern.
Foto: ta-Archiv