Tierschutzverein bildet Rücklagen für den Bau eines Hundehauses

Mitgliederversammlung beschließt außerdem einen Hilfsfonds für einkommensschwache Tierhalter zu bilden / Vorstand im Amt bestätigt

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V.li.: Christiane Schröder-Bohrssen, Gabi Fauken, Heinz Oppermann, Ernst Wildhagen, Judith Kastens, Andrea Wildhagen – Dorle Rump abwesend

BARSINGHAUSEN (red). Rund 30 Mitglieder trafen sich am Samstag, den 23. April 2016 in der „Halle unter den Eichen“ zur jährlichen Versammlung. Ausgesetzte Katzen, überforderte Hundehalter sowie abgegebene Kleintiere, die sich unkontrolliert vermehrt hatten, waren Thema. Detailliert wurde der Katzenhausanbau vorgestellt und auch die finanzielle Lage wurde dargestellt. Ein Tagesordnungspunkt war die Wahl der Vorstandsmitglieder und hier gab es nur eine Veränderung: Judith Kastens hat den Beisitzer-Posten und die Leitung der Hundegruppe von ihrem Mann übernommen. Hertha Hillrichs – 99 Jahre und Gründungsmitglied des Vereins – wurde zum Ehrenmitglied gewählt. Der Antrag zur Bildung eines Hilfsfonds wurde mehrheitlich angenommen. Zukünftig haben Tierbesitzer, die zum Beispiel eine Tierarztbehandlung nicht bezahlen können, die Möglichkeit, Unterstützung zu beantragen. „Vielleicht können wir es so verhindern, das kranke Tiere ausgesetzt oder abgegeben werden“, erklärt Ernst Wildhagen, 1. Vorsitzender. Die Fondshöhe umfasst 2.000 Euro und kann durch private Spenden erhöht werden. Für den Bau eines neuen Hundehauses wurde eine zweckgebundene Rücklage in Höhe von 50.000 Euro gebildet. Judith Kastens bringt die Notwendigkeit auf den Punkt: „Die zwei zur Verfügung stehenden Zwinger bieten zu wenig Platz für Notfälle.“

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Foto: privat