Tom Waits-Revue begeisterte das Publikum in der Krawatte

BARSINGHAUSEN (red).

Nach Absinth & Charleston trat der Autor und Bühnenpoet Kersten Flenter erneut am Samstag in der Kulturfabrik Krawatte auf – diesmal mit seiner Tom Waits-Revue. Darin interpretiert er zusammen mit dem Liedermacher und Musiker Christoph Knop Waits`sche Songs auf wundervolle Art und Weise neu ohne ihn zu kopieren.

Es ist trotzdem eine mal leise und mal laute Reise in die musikalische Geschichtenwelt von Tom Waits, dessen Texte von „Krakeelern, Heulbojen und Bastards“ handeln und dessen Musik neben Jazz, Folk und Blues von der Beat Generation beeinflusst wurde. Sein besonderes Charakteristikum war aber seine rauchige Stimme, die Christoph laut Flenter deswegen so toll nachahmen kann, da er „morgens eine Flasche Whisky trinkt und sie mit einem Glas Glasscherben herunterspült“. Immer wieder werden die Lieder von Tom Waits skurrilen Geschichten begleitet, die Kersten Flenter einfühlsam übersetzt und interpretiert hat. Aber erst durch die musikalische Begleitung entfalten sie ihre besondere Wirkung. Alle fünf Musiker spielten engagiert und mit viel Freude zusammen und brillierten auch einzeln an ihren Instrumenten. Die Zuhörer*innen waren von diesem wunderbaren Konzert begeistert und sind schon jetzt gespannt auf ein neues Projekt von Kersten Flenter.

Fotos: Krawatte