GOLTERN (red).
Am 17. August 1972 gründeten 10 leidenschaftliche Tontaubenschützen, unter ihnen Karl- Heinz Thönebe, Rudolf Volker, Kreisjägermeister Heinrich Heine, Wilhelm Fierke und Karl August Ruppelt den Verein Jagdschützen Goltern e. V. Auf dem am Ortsrand gelegenen Gelände entstand eine Skeet und Trapanlage auf der nun Jagd- und Sportschützen Wurfscheiben schießen konnten.
Seit 1974 veranstaltet der Verein im August das „Traditionelle 50 Tauben schießen“ in der Trap Disziplin. An diesem Wochenende waren 21 Teilnehmer am Start. In der langjährigen Geschichte sind nur 2 Wettkämpfe ausgefallen. Zuletzt 2014 wegen der Umstellung von Blei auf Stahlschrot. In all den Jahren wurden 50 Tauben nie getroffen. Werner Thönebe hat in den Jahren 1979 und 1984 zusammen mit Dr. Christian Schnabel 2003 die Rekordmarke auf 49 Treffer gesetzt. Bis zum späten Nachmittag lag Clubmitglied Matthias Ludowig mit 46 Treffern in Führung. Ludowig hatte vormittags geschossen. Seine Flinte übergab er an Michael Reis. Der traf nun aber 49 Wurftauben, bevor Bernhard Lüerßen und Friedrich- Wilhelm Auhagen mit der Auf-holjagd begannen.
Auch Lüerßen traf excellente 48 Rang 2, Auhagen und Matthias Ludowig teilten sich Rang 3 mit 46 Treffern. Und dann kam große Freude beim ersten Vorsitzenden Werner Thönebe auf . Anke Schröder die einzige Frau beim Pokalschiessen landete mit 44 Treffern auf Rang 4. Der erste Vorsitzende Werner Thönebe bedankte sich bei den Wettkampfteilnehmern die an diesen herrlichen Sommertag in Goltern erschienen waren und überreichte den Siegerpokal an Michael Reis vom Hegering Kirchwehren. Nachdem alle Wettkampfteilnehmer mit Honig und Dosenwurst versorgt waren, endete der Tag mit einem kräftigen „Horrido“ auf das Deut-sche Weidwerk.
Foto: Axel Mewes