Transdev antwortet auf offenen Brief zur Situation im S-Bahn-Verkehr

BARSINGHAUSEN/REGION (red).

In einem offenen Brief hatte sich kürzlich ein Trainer von Barsinghäuser Jugendfußballern über Zugausfälle und Verspätungen im Zuge eines Ausflugs zu einem Spiel von Hannover 96 beschwert. Dazu teilt die S-Bahn Hannover mit: „Sehr geehrter Herr Fürtbauer, vielen Dank für Ihren offenen Brief und Ihre ausführliche Beschreibung der Schwierigkeiten, die Sie und die Jugendfußballmannschaft bei Ihrem Ausflug erfahren haben. Wir entschuldigen uns aufrichtig und in aller Form für die Unannehmlichkeiten, die durch die unvorhergesehenen Ausfälle und Verspätungen im ÖPNV entstanden sind. Es tut uns sehr leid, dass die Zugverbindungen nicht der Verlässlichkeit entsprochen haben, die Sie erwarten dürfen und dass dies zu Verzögerungen und organisatorischen Herausforderungen geführt hat. Wir verstehen die Wichtigkeit einer zuverlässigen und pünktlichen Beförderung und nehmen diese sehr ernst, besonders bei Unternehmungen mit Kindern. Wir werden Ihr Feedback intern aufgreifen und die Vorkommnisse analysieren, um Verbesserungen in der Planung und Umsetzung sicherzustellen. Ihre Erfahrungen sind für uns von großer Bedeutung, und wir möchten sicherstellen, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden.  

Erlauben Sie uns noch ein erklärendes Wort zu unseren Fahrzeugkapazitäten, die Ihnen bei der S5 begegnet sind. Wegen der nach wie vor vorliegenden technischen Störungen an den uns übergebenen 13 Altfahrzeuge der DB Regio, können wir diese aktuell noch nicht im Liniennetz der S-Bahn Hannover auf die Schiene bringen. Dies führt zu erheblichen Engpässen bei unseren Fahrzeugkapazitäten, was in der Folge für unsere Fahrgäste spürbar ist. So auch bedauerlicherweise für Sie am 24.11.2023. Wir gehen aktuell davon aus, dass wir bis Januar 2024 sechs der 13 Altfahrzeuge störungsfrei in unseren Fahrzeugpool aufnehmen können und dies dann zu einer Entlastung führen wird. Wir schätzen Ihr Verständnis und die Geduld, die sowohl von Ihnen als Trainer als auch von den Kindern und Eltern gezeigt wurde. Wir bedauern zutiefst die entstandenen Unannehmlichkeiten und hoffen, dass Sie uns trotz dieser Vorfälle in Zukunft eine weitere Chance geben, um Ihr Vertrauen zurückzugewinnen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn mein Geschäftsführerkollege Roman Bartels und ich vielleicht noch in diesem Jahr oder aber im Januar einmal ein Training Ihrer Jugendfußballmannschaft besuchen dürften. Vielleicht haben Sie im Anschluss an das Training noch ein wenig Zeit für einen kurzen Austausch mit uns.“

Foto: Transdev