Triathlet Kersten Koschoreck löst Ticket nach Hawaii

Mit überzeugenden Leistungen sind Wüsteney und Koschoreck 2017 die schnellsten Barsinghäuser Ironmänner

BARSINGHAUSEN (red). Das Saisonziel für Kersten Koschoreck vom TSV Barsinghausen in diesem Jahr war klar: „Ich will nach Hawaii!“. Nach einem langen Jahr Vorbereitung zu der auch eine Ernährungsumstellung gehörte und viele Trainingsstunden neben den beruflichen und familiären Verpflichtungen lieferte sich Koschoreck beim Ironman in Kopenhagen ein spannendes Rennen mit seinen Konkurrenten in der AK 55. Denn es war von vorn herein klar, dass es nur zwei der begehrten Tickets nach Hawaii in der Altersklasse geben würde. Nach einer starken Schwimmzeit von 0:58:18 Minuten lag Koschoreck auf Platz 1 in seiner AK. Auf der 180 km langen Radstrecke erfüllten sich dann die Befürchtungen von Koschoreck, gegen den dänischen Wind ankämpfen zu müssen. Mit seiner Radzeit von 5:28:01 Stunden nicht zufrieden wechselte er als vierter in seiner AK auf die Laufstrecke durch die Innenstadt von Kopenhagen. Mit tatkräftiger Unterstützung an der Strecke unter anderem durch seine Frau Petra, seinem Sohn Fabian und Anders Nilsen, dem Schwimmtrainer der TSV Triathleten, der es sich nicht nehmen ließ, seine beiden Schützlinge in seiner Heimatstadt anzufeuern. Durch diese tatkräftige Unterstützung, mit regelmäßigen Zwischenständen der Konkurrenz, lief Koschoreckeine neue Bestzeit im Marathon mit 3:43:45 Stunden, und sicherte sich damit Platz 2 in der AK 55, mit einer Endzeit von 10:16:58 Stunden. Im Ziel war die Freude über die Platzierung mehr als groß. Mit Koschoreck freute sich auch Björn Wüsteney, der in diesem Jahr Koschoreck zu der Qualifikation gratulieren durfte. Zuletzt im Jahr 2015 als beide TSV B Athleten in Barcelona starteten, gratulierte Koschoreck noch Wüsteney zu dessen Hawaii Qualifikation. Mit dem zweiten Platz ist Koschoreck damit nach Thomas Sonntag, Torsten Endres und Björn Wüsteney erst der vierte Barsinghäuser Triathlet, der einen Ironman mit einem Podium Platz gefinisht hat. Wüsteney selbst finishte nach 9:43: 50 Stunden und erreichte damit Platz 25 in der AK 30. Mit seinem Rennen war er ebenfalls zufrieden. „Mein Ziel war es unter 10 Stunden das Ziel zu erreichen, das habe ich geschafft“, so Wüsteney nach einem anstrengenden Rennen. Bei der Siegerehrung mit der anschließenden Slotvergabe für Hawaii gab es dann auch ein klares „Ja“ von Koschoreck. Auch wenn das bedeutet, nach einer kurzen Regenerationsphase wieder ins Training einsteigen zu dürfen.

Foto: privat